Mehrspieler-Modus
Neben Inhalten für Einzelspieler wartet Colin McRae Rally Mac auch mit einem Mehrspieler-Modus auf. Bis zu acht Spieler können gleichzeitig im lokalen Netzwerk oder über das Internet gegeneinander antreten. Die Fahrzeuge der anderen Spieler werden aber nur als geisterhafte Schemen auf dem eigenen Bildschirm angezeigt, Unfälle sind ausgeschlossen. Das hat zwar den Vorteil, dass man sich nicht gegenseitig in die Quere kommt, lässt aber die Frage aufkommen, ob man nicht einfach nur die eigenen Bestzeiten aus den Zeitrennen mit anderen Spielern vergleichen könnte. Jeder Spieler benötigt zur Teilnahme am Netzwerk-Spiel übrigens eine eigene Spiele-DVD.
Online-Spiele müssen über die separat zu installierende Gameranger-Software eingerichtet werden, wofür eine kostenlose Registrierung auf der Gameranger-Website erfolgen muss. Neben den beiden Netzwerk-Modi wird auch das Spielen über Splitscreen erlaubt. Hierbei wird der Bildschirm in bis zu vier „Kästchen“ aufgeteilt.
Technik, die begeistert?
Die Installation erfolgt via Ziehen & Ablegen von der Spiele-DVD auf eine frei zu wählende Festplatte, der Kopierschutz erfolgt über eine Abfrage der Original-DVD bei jedem Start des Spiels. Die Mac-Version ist vollständig lokalisiert, eine gedruckte und deutschsprachige Anleitung befindet sich in der DVD-Hülle. Das Spiel selbst ist mehrsprachig. Somit kann man wahlweise auch den Ansagen eines Englisch sprechenden Co-Piloten lauschen.
Die Qualität der Grafik ist ein zweischneidiges Schwert: In hohen Auflösungen macht CMR Mac auch im Jahre 2007 noch etwas her, kann aber nicht mit dem optisch deutlich stärkeren Windows- und Konsolennachfolger DiRT mithalten. Dessen Systemanforderungen scheinen aber selbst hartgesottenen Windows-Spielern direkt der Hölle entsprungen zu sein, wohingegen CMR Mac auch auf älteren Macintosh-Modellen flüssig läuft.
Die Fahrzeuge werden sehr detailliert dargestellt, die triste Umgebungsgrafik konnte aber schon zum Release der Windows-Version nicht vom Hocker reißen. So bestehen beispielsweise die Zuschauer am Streckenrand aus einfachen 2D-Bitmap-Grafiken. Der Sound indes gefällt: Insbesondere die Ansagen des Beifahrers über den Streckenverlauf lassen echte Rallye-Stimmung aufkommen. Allerdings „verschluckte“ sich die Sound-Ausgabe auf unserem Testrechner, einem MacBook Pro der ersten Generation, mehrmals.
Fazit
Trotz seines Alters hat Colin McRae Rally Mac recht wenig Patina angesetzt. Der für Windows-PCs und Konsolen erhältliche Nachfolger DiRT sieht zwar ohne Frage besser aus, aber die Spielinhalte und die im Rennspielbereich wichtige Umsetzung der Steuerung sind sich sehr ähnlich. Da das Spiel auch auf älteren Macs ruckelfrei läuft, lässt sich die etwas angestaubte Technik verschmerzen.
Produktname | Colin McRae Rally Mac |
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Hersteller | Codemasters, portiert durch RobosoftASH |
Preis | ca. 50 Euro |
Webseite | www.application-systems.de/colinmcrae |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | Mac OS X 10.4, 512 MB RAM, Universal Binary, Grafikkarte mit 64MB, 4GB Festplattenspeicher |
2,3gut |
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