Athmosphärische Monotonie

Test: Die Sims – Mittelalter

Zu Beginn dürfen Sie Ihren Sim im Editor erstellen und einen von 10 Berufen wie Ritter, Arzt, Schmied oder Zauberer wählen. Ging es bisher in der Sims-Reihe zumeist um den eigenen kleinen Mikrokosmos, das Erreichen von Karriere-Zielen, das Vergrößern der Familie und den Ausbau des eigenen Schlosses, so sind diese Aufgaben in der Mittelalter-Ausgabe nur noch Beiwerk.

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Der Schwerpunkt liegt auf den Quests, denen Sie sich mit wechselnden Hauptcharakteren stellen. Wie in einem Rollenspiel gewinnen die Charaktere mit bestandener Mission Erfahrungspunkte hinzu, die Sie anschließend verteilen dürfen. Die Missionen bestehen aus recht einfach lösbaren Aufgaben. Wird das Dorf von einer Tier-Plage heimgesucht, müssen Sie Ihres Berufzweiges entsprechend handeln: Der Ritter zieht in die Schlacht gegen Untiere, während der Schmied Fallen bastelt.

Bunte Eintönigkeit

Schade, dass dieselben Abläufe ständig wiederkehren. Das Auflegen von Blutegeln bei einem Patienten ist beim ersten Mal noch ganz witzig. Spätestens beim dritten oder vierten Durchlauf nervt diese Monotonie jedoch. Für Sims-Veteranen ist zudem ärgerlich, dass EA die Bedürfnisse  der Sims von sechs auf zwei (Hunger und Müdigkeit) gekürzt hat. Die Hauptaufgabe besteht daher darin, durch die Bewältigung von Aufgaben und soziale Interaktion den Launewert im grünen Bereich zu halten.

Gut gelungen ist die Gestaltung des Mittelalters. Passende Musik erklingt, und die Sims sind in prachtvolle, bunte Gewänder gekleidet. Auch der typische Humor der Reihe kommt nicht zu kurz und zieht sich durch Quest-Beschreibungen und Dialoge.

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