Geschichte kann spannend sein, vor allem, wenn man sie entsprechend aufbereitet. Zum 1200. Geburtstag des Bistum Münster nutzte der Terzio Verlag deshalb die Chance und brachte das Spiel „Schatzgräber – Abenteuer Archäologie“ auf den Markt. Ziel des Spiels ist es, der Museumsdirektorin Heldenbroich mittels eines Supercomputers bei der Suche nach verschollenen Schätzen für eine Ausstellung zu helfen. Dazu muss etlichen Spuren nachgegangen, gegraben, dechiffriert, müssen Tondateien bearbeitet und entziffert werden.
Der Spieler hat insgesamt 20 (virtuelle) Tage Zeit, um die Schätze zu finden, zu bestimmen und einer Datenbank zuzuordnen. Dabei erfährt er eine ganze Menge über Heilige, Baustile, Gemälde, Münzen und mehr aus dem Früh-, Hoch- und Spätmittelalter. Ebenso sind aber auch die Reformation, Barock, 19. und 20. Jahrhundert, ja sogar die Zerstörung des Doms im Zweiten Weltkrieg Thema. Mit detektivischem Gespür, viel Geschicklichkeit und etwas Denkarbeit kommt man so ans Ziel: Die Ausstellung, die am Ende tatsächlich ins Internet gestellt werden kann.
Leider aber ist der Weg dorthin – zumindest auf einem MacBook Pro – nicht nur virtuell bei den Ausgrabungen steinig: Zu oft stürzt die ansonsten tolle Animation ab und man muss – trotz Zwischenspeicherung der erreichten Ziele – zum Teil ziemlich weit vorne wieder fortgeführt werden. Davon abgesehen aber wird man durch „Schatzgräber“ gut in kunsthistorische Hintergründe eingeführt.
Produktname | Schatzgräber – Abenteuer Archäologie |
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Hersteller | Terzio Verlag |
Preis | 20 € |
Webseite | www.terzio.de |
Systemvoraussetzungen | Mac OS 9.2, Mac OS X ab 10.1.5, Power Mac G3, 128 MB RAM, 24-fach CD-ROM |
1,9gut |
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