Crazy Machines für die ganze Familie

Ihr Nachwuchs fällt in die Kategorie Hobby-Einstein und löchert Sie mit Fragen, wie etwas funktioniert? Ohne viele Erklärungen lernen wissensdurstige Kinder die Grundlagen der Physik beim neu von Oetinger interaktiv erschienenen „Der total verrückte Tüftelspaß – Crazy Machines für die ganze Familie“. In 101 Experimenten muss man dazu in aufeinander aufbauenden Schwierigkeitsgraden verschiedene Objekte so miteinander in Beziehung bringen, dass Bälle über Bahnen rollen, Dampfmaschinen etwas antreiben oder Strom etwas betreibt. So wird man vom Assistenten über den Lehrling langsam zum Professor.

Dazwischen aber liegen vier Prüfungen, die es zu bestehen gilt, und in denen eine Menge der insgesamt 70 Bauteile aus verschiedenen Bereichen der Physik verbaut werden müssen. Getüftelt werden kann so lange, bis alles passt. Nebenbei erläutert der Professor dann den Versuchsaufbau oder kommentiert das Ergebnis der Experimente. Die Versuchsaufbauten sind dabei den realen Vorbildern sehr nah und die Bedienung zum Drehen von Gegenständen selbsterklärend. Und wer möchte, kann auch seine eigenen Experimente erstellen und abspeichern. Schade ist dabei nur, dass Begriffe wie Gravitation, Magnetismus oder Spannung nicht erläutert werden – es funktioniert einfach.

Nicht ganz so gut funktioniert hingegen die Software – auf einem Intel-Mac stürzte sie mehrmals mitten im Spiel ab. Und Sprengstoff basteln oder Stromkabel mit einer Schere zu durchschneiden sind für Kinder nicht gerade nachahmenswerte Tipps. Dabei wollen die verrückten Maschinen doch eigentlich einfach nur Spaß machen, denn der Tüftelspaß steht im Vordergrund. Und so ganz nebenbei lernt man dann eben doch, wie sich Zahnräder drehen und Bälle von der Wand abprallen müssen.