Vikings reloaded

Im Test: Trine für Mac OS X

Hinter großartigen Spielen muss nicht zwingend ein Multimillionen-US-Dollar-Unternehmen stehen. In diese Kategorie gehört auch das zauberhafte Jump ’n’ Run Trine, das etwas mehr als eineinhalb Jahre nach seinem Windows-Debüt endlich seinen Weg auf den Mac gefunden hat.

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Aus Finnland stammt der von dem kleinen Entwicklerteam Frozenbyte veröffentlichte Titel Trine, welcher Jump-’n’-Run-Elemente mit einer Extraportion an Physikrätseln kombiniert. Die Seelen eines Magiers, eines Kriegers und einer Diebin wurden durch ein wundersames Artefakt miteinander verschmolzen, gemeinsam gilt es, den mysteriösen Bann zu brechen. Um die Levelausgänge zu erreichen, darf jederzeit zwischen den drei Helden wider Willen gewechselt werden. Das ist auch dringend nötig, denn jeder der drei Charaktere verfügt über ihm eigene und ganz besondere Fähigkeiten, so kann beispielsweise nur der Krieger ein Schwert schwingen und sich mit einem Schild schützen, während die Diebin mit Pfeil und Bogen über eine exzellente Fernwaffe verfügt und sich zudem mit einem Enterhaken über tiefe oder stachelbewehrte Abgründe schwingen kann. Der Magier hingegen kann wider Erwarten keine Feuerbälle hervorbringen, sondern zaubert Planken und Würfel in die Landschaft, um Stellen begehen zu können, die auf den ersten Blick unerreichbar scheinen.

Wer den Blizzard-Klassiker The Lost Vikings kennt, weiß ungefähr, was ihn in Trine erwartet. Richtig harte Denksport-Kopfnüsse gibt es es allerdings nicht zu knacken, die Rätselaufgaben sind allesamt ohne Sorgenfalten auf der Stirn lösbar. Spannend ist es aber, dass viele der kleinen Rätsel auf ganz verschiedene Art und Weise gelöst werden können. 

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