iMovie lässt grüßen
Bei Final Cut Pro X (App Store Link) gibt es nur noch ein großes Fenster, in dem sich Timeline, Clipliste, Viewer und die Einstellungen den Platz teilen müssen. Das Programm wirkt dadurch zwar kompakt, erlaubt es aber nicht, sich die Arbeitsbereiche selbst einzuteilen. Auffällig ist auch die größere Schrift, FCPX geht großzügiger mit dem Platz um. Mit der Werkzeugleiste in der Mitte erinnert es an das aktuelle iMovie, genauso wie mit der Darstellung der Clips in der Timeline als Serie von Miniaturbildern und von Titeln sowie zusätzlichen Audiospuren als eine Art Sprechblase. Die Gesichtserkennung aus iMovie beherrscht FCPX ebenfalls. Das Programm kann auch die gesamte iMovie-Bibliothek importieren und iMovie-Projekte lesen.
Einfacher Import
Final Cut Pro X ist auf dateibasierte Medien ausgelegt, beispielsweise AVCHD. Über FireWire lässt sich noch vom Band importieren. Die Bedienung ist dabei vereinfacht worden, und es gibt nur noch einen „Aus Kamera importieren“-Menüpunkt, der von Speicherkarte und Band sowie aus Kamera-Archiv und iSight Daten einliest. Metadaten werden erst nach dem Import eingegeben.
Final Cut Pro X kann Videos auf Verwackler, Personen und andere Eigenschaften hin analysieren, die Audio-Spur wird nach Hintergrundgeräuschen und Stille untersucht. Clips oder Teile davon können mit Stichwörtern versehen werden. Das Programm ist nicht mit jeder Kamera kompatibel, die im Test importierten Aufnahmen stammen von einer Panasonic GH2 (AVCHD) und einer Canon HV30 (HDV). 3D-Videomaterial kann nicht importiert und bearbeitet werden. Der Datenaustausch über das XML- oder EDL-Format ist nicht möglich.
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