Rolling Credits 1.2

Eine Schwäche der Apple-Videoprogramme zeigt sich ausgerechnet ganz am Ende eines Films. Der typische Rollabspann kann zwar in Final Cut erstellt werden, aber der entsprechende Videogenerator arbeitet eher langsam. In iMovie ist er hingegen unflexibel und in dem kleinen Eingabefeld auch noch umständlich einzugeben.Rolling Credits erinnert auf den ersten Blick stark an TextEdit, und tatsächlich wird der Abspann so wie ein ganz normaler Text eingegeben, denn die meisten Bearbeitungsfunktionen eines Texteditors stehen zur Verfügung.

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Das Dateiformat RTF dient nur zur Zwischensicherung, wichtig ist der Export als Film. In den Einstellungen wird dabei das Format gewählt: PAL und NTSC, jeweils im 4:3- und 16:9-Bildformat. Im Hauptfenster ermöglicht ein Schieber die Beeinflussung der Geschwindigkeit des Abspanns. Stufenlos ist diese Angabe nicht möglich, aber immerhin wird die neue Gesamtlänge des Videos angezeigt. Hinzu kommt eine Vorschaufunktion, die einen groben Eindruck von dem Endergebnis vermittelt. Ungewöhnlich ist, dass der Abspann immer vor einem weißen Hintergrund abläuft, dafür funktioniert die Einbindung von Grafiken so unkompliziert wie bei TextEdit.

Fazit

Die Idee hinter Rolling Credits ist durchaus clever, schließlich sind die ganzen Editor-Routinen bereits Bestandteil von OS X. Mangels großer Erweiterungen ist das Programm aber kaum mehr als ein TextEdit mit Video-Exportfunktion.

Testergebnis
ProduktnameRolling Credits 1.2
HerstellerRQS
Preis9,95 US-Dollar
Webseitewww.rqs.ca
Systemvoraussetzungenkeine
Bewertung
3,1befriedigend

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