Jüngst kam die Forderung auf, die Öffentlich-Rechtlichen-Sender mögen ihre Sendungen alle untertiteln, da die Zahl derer mit Hörschäden zunehmen werde. Überspitzt und frei interpretiert wurden daraus dann Schlagzeilen, dass die EU fordere, Filme nur noch im Originalton auszustrahlen. Letzteres ist natürlich quatsch und genauso wie es bei den meisten TV-Sendungen keine Wahl zwischen Original und Synchronisation gibt, tun sich auch Web-Videos mit der Sprachwahl schwer. Bleiben Untertitel – und die klebt MovCaptioner auf das Video. MovCaptioner zeigt das Video in einem kleinen Bereich und rechts daneben die Liste der bereits eingefügten Untertitel an. Bei der Gestaltung stehen Schriftarten, -größe, -farbe und -formatierung zur Auswahl.
Bevor jedoch ein Text eingefügt werden kann, muss zunächst der Bereich markiert werden. Dies geschieht durch einen Klick auf „Start“, der sich dann in eine „Stop“-Schaltfläche ändert. MovCaptioner bietet keine echte, eigene Vorschau, die Untertitel erscheinen nicht, wenn die Wiedergabe gestartet wird.
Die Anwendung kann die Untertitel in verschiedene Formate (SRT, SUB, SAMI, QuickTime SMIL) exportieren, die dann zur Weiterverarbeitung in Programmen wie DVD Studio Pro geeignet sind. Für eigebettete Untertitel wird der kostenpflichtige QuickTime Player Pro benötigt.
Fazit
MovCaptioner ist eine brauchbare, allerdings nicht gerade elegante Lösung zum Einfügen von Untertiteln. Das Einfügen neuer Titel ist eher umständlich, eine interne Vorschaufunktion gibt es nicht, und die Liste zeigt nur den Start des Untertitels an.
Produktname | MovCaptioner |
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Hersteller | Synchrimedia |
Preis | 25 US-Dollar |
Webseite | www.synchrimedia.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X 10.4, Universal Binary |
3,5ausreichend |
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