iMovie HD 6

Themen sind aufwändig gestaltete Vor- und Abspänne, die ähnlich wie in iDVD Dropzones bieten, auf die Fotos gezogen werden können. In der Animation wirkt das ganze sehr beeindruckend: Die Kamera schwenkt über ein Objekt hinweg, ein Buch wird umgeblättert und das Bild vergrößert. Das einzige Problem ist der Film dazwischen, denn der dürfte in der Regel qualitativ stark abfallen. Dennoch sind Themen eine gute Ergänzung, die zum Konzept von iMovie passen.

Core Video ist eine von Apple bisher wenig benutzte Technologie. Doch im Video-FX-Register liegen unter „Quartz Composer“ über 20 Filter, die dank Core Video mit leistungsfähigen Grafikkarten in Echtzeit berechnet werden. Statt einer Vorschau im Minifenster wird dann alles sofort im großen Bildbereich gezeigt. Herkömmliche Filter gibt es auch, aber man merkt ihnen die fehlende Core Image/Video-Unterstützung durch zum Teil starkes Ruckeln an.

Dank der schnellen Vorschau laufen auch die neuen Titeleffekte ab, darunter der oft gewünschte und aus „Star Wars“ bekannte Effekt, der den Text auf einen Fluchtpunkt zulaufen lässt.

Zumindest auf dem Test-iMac sahen aber die Titeleffekte weder besonders sauber gerendert noch gut animiert aus. Über den visuellen Budenzauber gehen die Audio-Effekte von fast unter, darunter Hall,Equalizer Hoch-/Tiefpass und Störungen reduzieren. Überfällig ist jedoch die Möglichkeit, mehrere Projekte offen zu halten, um Daten zwischen zwei Projekten zu kopieren.

Fazit

iMovie lohnt sich vor allem für Besitzer von OS X 10.4, die mit schicken Core-Video-Filtern verwöhnt werden. Erstaunlich ist, dass Apple nicht gleich die OS X beiliegenden Filter mit eingebaut hat.