Um den spannenden Bildschirminhalt abzufilmen, bedarf es keiner Kamera – zumindest keiner real vorhandenen. Spezielle Aufnahmeprogramme wie der Display Eater überwachen die Vorgänge auf dem Bildschirm und speichern diese in einer Filmdatei ab. Mögliche Anwendungsgebiete sind beispielsweise Lernvideos, manche nutzen diese Programme auch zum Aufzeichnen von Videostreams.
Display Eater ist in die zwei Bereiche Creation und Rendering unterteilt. Bei der Erstellung eines Films kann der Mauszeiger mit aufgenommen und durch eine Eigenkreation ersetzt werden. Als Aufzeichnungsbereich dient entweder der ganze Bildschirm oder nur ein Teil davon. Nicht verwunderlich ist es, dass besonders die Vollbildaufzeichnung viel Systemressourcen schluckt. Ein MacBook Pro zeigte Stotterer, noch ärgerlicher ist allerdings das fertige Video, welches in Schwarzweiß und mit Streifen erscheint – das macht vielleicht schlank, schön sieht es aber nicht aus.
Diese Probleme traten beim Filmen eines Teilbereichs nicht auf. Allerdings gehört auch hier der Display Eater nicht zu den schnellsten Programmen seiner Art – zum Abfilmen von Videos ist die Soft-ware nicht geeignet.
Nach dem Filmen kommt das Rendering. Display Eater zeigt die bisherigen Aufnahmen in einer Liste an, daraus wird dann ein QuickTime-Film generiert. Das Rendering ist notwendig, um aus den vielen Dateien, die das Programm auf der Festplatte anlegt, einen richtigen Film zu machen.
Fazit
Im Vergleich mit Snapz Pro zieht Display Eater klar den Kürzeren, denn der Konkurrent hält besser mit den Bewegungen auf dem Bildschirm mit und zeigt keine Ausfälle bei der Darstellung.
Produktname | Display Eater |
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Hersteller | Reversecode |
Preis | 15 US-Dollar |
Webseite | www.reversecode.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
3,1befriedigend |
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