Day for Night

Nachtaufnahmen gelten als reizvoll aber gleichzeitig auch als eine der größten Herausforderungen für Videofilmer. Denn eine Kamera kann nicht einfach den Blitz aktivieren, und die vorhandenen NightShot-Modi sorgen oft für starke Bewegungsunschärfe. Eine Ausweichmöglichkeit wären mehr Lichtquellen – aber sofern nicht gerade in Las Vegas oder Tokio-Shibuya gedreht wird, werden dafür mehr oder weniger aufwändige Videoleuchten mit Reflektoren benötigt.

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Wenn es unbedingt Nachtszenen sein sollen, ist eine Lösung, einfach am Tag zu drehen: Durch das Tageslicht produziert die Kamera ein gutes Bild, welches, solange nicht die Sonne auf dem Film zu sehen ist, in der Nachbearbeitung zum Nachtvideo umgearbeitet werden kann. Zwar eignet sich auch dies nicht für alle Videoprojekte, ist aber gerade für Filmer ohne professionelle Ausrüstung eine Möglichkeit.

Day for Night soll genau dies erleichtern und bietet drei Stile an. Für alle Stile kann die Sättigung verändert werden. Infrarot sorgt für einen Effekt, der einem Infrarot-Foto ähnelt und Night Vision soll ein Nachtsichtgerät darstellen. Schließlich gibt es noch den Stil, der so heißt wie das Plug-in: Day for Night. Dieser dritte Effekt ähnelt Night Vision sehr, allerdings lässt sich die Farbe festlegen. Ansonsten bietet das Plug-in keine weiteren Einstellungen.

Fazit

Keiner der drei Stile kann überzeugen, und von einer realistischen Simulation ist das Plug-in weit entfernt. Für Day for Night spricht somit eigentlich nur der Preis – es gibt nicht viele Freeware-Plug-ins für Final Cut.

Testergebnis
ProduktnameDay for Night
HerstellerRiver Rock Studios
PreisFreeware
Webseitewww.riverrockstudios.com
SystemvoraussetzungenMac OS X
Bewertung
3,5ausreichend

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