Doch Filmvorführungen sind noch aus einem ganz anderen Grund gefürchtet: Raubkopien. Die Furcht davor treibt die Filmstudios zu immer bizarreren Ideen, beispielsweise Wasserzeichen oder selbstzerstörende DVDs. Um es vorweg zu nehmen: cineSync ist kein Schutz vor der Filmweitergabe, denn das Programm erwartet, dass der Film auf der Festplatte jedes Teilnehmers liegt.
Von den Teilnehmern benötigt nur einer ein cineSync-Konto, dieser startet dann eine Sitzung und schickt den sechsstelligen Code an die anderen Teilnehmer. Beim Eröffnen einer Sitzung kann es Probleme mit der Firewall geben – cineSync quittiert das in der Regel mit einem falschen Benutzernamen/Passwort. Der Film wird nicht über das Internet übertragen, dafür aber Steuerungsdaten. Sobald ein Teilnehmer die Wiedergabe startet, beginnt sie auch bei den anderen, gleiches gilt für Pause, Springen im Film und Vor-/Zurückspulen. Die Verzögerung ist dabei sehr gering – verständlich, denn viele Daten müssen nicht übertragen werden.
Anders sieht es bei den Malwerkzeugen aus. Mit ihnen kann das Auge besser auf einzelne Details gelenkt werden, als dies mit einer schriftlichen Kritik möglich wäre. Stift, Pfeil und Kreis stehen in drei Stärken zur Verfügung. Das Zeichnen sollte sinnvollerweise nur dann erfolgen, wenn die Wiedergabe pausiert.
Fazit
Es wäre schön, wenn es eine Möglichkeit gäbe, aus dem Programm heraus Text- und Sprachmitteilungen zu schicken – dies muss dann eben ein Chatprogramm übernehmen. Windows- und Mac-Version von cineSync sind miteinander kompatibel.
Produktname | cineSync 1.1.3 |
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Hersteller | Rising Sun Research |
Preis | gestaffelt, ab 499 US-Dollar (zwei Benutzer) |
Webseite | www.cinesync.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
2,3gut |
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