Schatten des Vogels

Wie bereits erwähnt, finden sich in vielen Bereichen Reste von Thunderbird. So sind die Einstellungen zu den Konten identisch, inklusive dem eben doch nicht ganz mit Aqua identischen Aussehen der Schaltflächen und Pop-up-Menüs. Anders als Camino von Firefox, entfernt sich Postbox nicht so weit von Thunderbird, dass ein Einsatz von Add-ons nicht möglich wäre. Eine Reihe kompatibler Erweiterungen (Lightning, World Weather) gibt es auf der Entwicklerwebsite.

Fazit

Postbox wirkt durch die Thunderbird- Reste seltsam unfertig, und auch wenn man nicht täglich die Einstellungen aufruft, sollten die Entwickler auch dort den Aqua-Pinsel ansetzen. Denn der modernisierte Rest fühlt sich glücklicherweise nicht wie ein neues grafisches Thema für Thunderbird an. Im Funktionsumfang steht Postbox dem Mozilla-Mailer in nichts nach, auch wenn einige Ergänzungen (Facebook, Twitter) aufgesetzt und schlecht integriert wirken. Die Frage ist aber: Ist Postbox auch 40 US-Dollar besser als Thunderbird? Die Antwort ist derzeit ein klares Nein, die Postbox-Entwickler müssen noch deutlich mehr eigene Funktionen hinzulegen, damit es als preiswert gelten kann.

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