Diese Miniaturen noch kleiner zu bekommen, das ist die Aufgabe von 7z. 7z ist ein vergleichsweise junges Format zur Datenkomprimierung und soll natürlich noch viel bessere Werte erzielen als die Konkurrenz. Von Haus aus unterstützt es Unicode-Dateinamen, Verschlüsselung (AES-256) und Dateigrößen bis 16 Exabyte: Wenn also Brewster Kahle, Gründer des Internet Archive, einmal auf die Idee kommen sollte, das gesamte Archiv per E-Mail zu verschicken, könnte er es mit 7z packen – es würde wohl trotzdem eine gewaltige Spam-Mail werden.
7zX ist eine Portierung auf OS X und erwartet ähnlich wie DropStuff/DropZIP, dass die zu packenden Dateien auf das Programmsymbol gezogen werden. Wird 7zX ohne Übergabe von Dateien gestartet, sind die Optionen zugänglich. Neben dem 7z-Archivformat kann das Programm auch selbstextrahierende Archive erstellen und dafür sorgen, dass Mac-spezifische Daten (Resource-Forks, Spotlight) erhalten bleiben.
Fazit
Wunder vollbringt auch 7z nicht: Im Test lag das Format bei MP4- und Camera-RAW-Dateien zwar immer vor ZIP, aber knapp hinter SIT. Der größte Nachteil des freien Formats ist jedoch bisher seine geringe Verbreitung – da hilft es auch wenig, dass es Entpacker für alle gängigen Betriebssysteme gibt.
Produktname | 7zX 1.3.4 |
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Hersteller | Sixty Five |
Preis | Freeware |
Webseite | sixtyfive.xmghosting.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
2,3gut |
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