Windows auf dem Mac

Test: Parallels Desktop 7

Parallels sind pünktlich wie die Maurer: Wann immer Apple ein neues Mac-Betriebssystem auf den Markt wirft, schieben die Virtualisierungsprofis eine neue Version von Parallels Desktop hinterher, teure Neu- oder Upgradelizenzierung inklusive. Inzwischen bei Version 7 angelagt, muss sich der Parallels-Anwender mehr denn je fragen, ob er überhaupt noch Software fremder Betriebssysteme auf dem Mac benötigt.

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Denn die Softwareauswahl ist dank der zunehmenden Popularität von Apple-Computern und dem Software-Vertriebsmodell App Store in den vergangenen 24 Monaten deutlich gewachsen – es gibt kaum noch Programme, die nicht in der einen oder anderen Mac-Version existieren. Auch die Zeiten, in denen Windows-Umsteiger zwingend auf virtuelle Ma­schinen angewiesen waren, sind fast vorbei; und für den Fall der Fälle gibt es – neben Boot Camp – ja auch noch das kostenlose VirtualBox, das grundsätzlich die gleichen Funktionen wie Parallels zur Verfügung stellt.

Wer es braucht

Wer benötigt dann also noch Parallels Desktop? Alle, die nicht für den Mac verfügbare Software-Lösungen nutzen wollen, ohne dabei auf den Mac-Komfort zu verzichten. Gamer, die unter OS X für Windows-PCs bestimmte Games spielen möchten, ohne jedes Mal den Rechner neu zu starten. Und nicht zuletzt all jene Anwender, die sicher und platzsparend ganze Rechnerverbünde mit verschiedenen Betriebssystemen auf einem Mac benötigen, also Entwickler und Administratoren. Für alle drei Gruppen bietet Parallels Desktop 7 gegenüber der Konkurrenz und den Vorversionen einen deutlichen Vorteil: Parallels 7 erlaubt nun auch die Virtualisierung von Mac OS X, allerdings nur von Lion unter Lion. Parallels 7 wurde nach Angaben der Entwickler zudem massiv beschleunigt und soll damit spieletauglicher denn je sein. Doch wie sieht das in der Praxis aus?

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