MacSaber 1.0

An vielen Briefkästen prangt ein Aufkleber „Bitte keine Werbung“, doch nur wenige kommen auf die Idee stattdessen „Bitte keine unerfreuliche Post“ zu schreiben. Der hohe Prozentsatz unerfreulicher Briefe ist es, was die armen, längst zerbeulten Briefkästen schon fast zu Hassobjekten werden lässt.

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Doch mancher Brief muss gelesen werden – etwa der mit dem Absender „Imperium, linke Lucas-Galaxie“: Dort fordert ein gewisser Herr Vader die Erdlinge zum Kampf mit dem Lichtschwert auf. Guten Kämpfern wird ein schmerzloser Tod garantiert, besonders fähigen Talenten ein Dasein als Karbonit-Wandschmuck – wenn das keine Motivation ist, mit MacSaber zu üben.

MacSaber liest den Sudden Motion Sensor aus, der in den Apple-Notebooks dafür sorgt, dass die Festplatte bei plötzlichen Bewegungen geparkt wird, um sie vor Beschädigungen zu schützen. Es gibt jedoch bereits ein Widget, welches diesen Sensor zur Simulation einer Wasserwaage nutzt, außerdem existieren Spiele, die durch Neigung des Notebooks gesteuert werden. MacSaber ist mehr Spielerei als Spiel: Durch Neigung und schnelle Bewegungen wird ein unsichtbares Lichtschwert geschwungen, die Soundeffekte sind direkt aus den Star-Wars-Filmen entnommen. Ein Spielziel existiert nicht, außer vielleicht, beim Tanz mit dem Notebook keine allzu lächerliche Figur abzugeben.

Fazit

Schade, dass MacSaber nicht auch noch gleich über iSight ein Video aufzeichnet – es wären sicher äußerst interessante Aufnahmen …

Testergebnis
ProduktnameMacSaber 1.0
HerstellerIan Anthony Maddox
PreisFreeware
Webseitewww.isnoop.net
SystemvoraussetzungenMac OS X, Universal Binary
Bewertung
2,7befriedigend

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