iClock

Im Programm angekommen, zeigt sich, dass iClock den Begriff „Uhr“ sehr großzügig definiert. Ungewohnt sieht sie zunächst einmal aus, die Menüzeile, denn Datum und Zeit erscheinen farbig. Farbgebung und Schriftart sind frei definierbar, eine Rückkehr zum unauffälligen Schwarz ist somit möglich. In die Anzeige integriert ist ein Menü, mit dem beispielsweise die Weltuhr aufgerufen wird – auf Wunsch erscheint diese auch in analoger Form auf dem Schreibtisch.

Noch relativ nahe liegende Ergänzungen sind die Stoppuhr, sowie ein kleiner Terminplaner mit Alarmfunktion. Ungewöhnlicher wird es beim eingebauten Taschenrechner oder der Verwaltung der Börsenkurse – ersterer ist jedoch nur ein Notbehelf für kleinere Berechnungen. Gleich neben dem Datum liegt zudem eine Dock-Alternative, die alle aktiven Programme auflistet und auch Zugriff auf die Systemeinstellungen gestattet. Abgerundet wird der Kessel Buntes durch eine eigene Lesezeichenverwaltung für Webseiten, sowie eine Funktion, um den Bildschirmschoner als Schreibtischhintergrund zu verwenden – letzteres schluckt allerdings viel Rechenzeit.

Fazit

Das kleine „i“ weckt falsche Erwartungen, denn iClock beschränkt sich eben nicht auf Grundfunktionen. Das Beiwerk dürfte Tiger-Besitzern nur ein Gähnen entlocken – da gibt es bessere Lösungen als Widget. All die Funktionen blähen das Programm auf, und iClock ist nicht nur groß, sondern auch teilweise sehr unübersichtlich geraten.