Ganz schön dämlich, meinen Windows-Benutzer oder Anwender diverser Geräte, die nicht von Apple stammen. In den Dateien werden beispielsweise Finder-Einstellungen gesichert – für den reinen Datenaustausch völlig unnötig. Einige Endgeräte reagieren auf die Dateiflut gar irritiert. Das Ergebnis sind viele Hilfsanwendungen, welche das Auswerfen der Wechselmedien übernehmen und dabei gleich die unnötigen Dateien löschen. Blue Harvest gehört zu den umfangreicheren Programmen, die den DS_STORE- und Resourcefork-Dateien den Kampf angesagt haben. Letztere sind hauptverantwortlich für die Dateivermehrung und können in BlueHarvest auf bestimmte Dateitypen beschränkt werden.
Die DS_STORE-Dateien können unter anderem auf Server und Medien, die nicht mit dem Macintosh-Dateisystem formatiert sind, beispielsweise USB-Sticks oder Speicherkarten, gelöscht werden. Der Auswurf kann ganz normal mit dem Finder erfolgen, der Finder bekommt keine Gelegenheit, die versteckten Dateien anzulegen. Bei jedem Auswurf ist allerdings die Eingabe des Administrator-Passworts notwendig. Auf Wunsch werden Ordner und Medien nachträglich von den Dateien befreit.
Fazit
BlueHarvest bietet genug Komfort und Zusatzfunktionen, um im Vergleich mit ähnlicher Freeware-Software den Aufpreis zu rechtfertigen. Eigentlich sollte aber Apple in diesem Punkt aktiv werden, damit OS X die „.xxx“-Dateien von Wechselmedien fern hält.
Produktname | BlueHarvest 1.0.1 |
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Hersteller | Ross Tulloch |
Preis | 10 US-Dollar |
Webseite | www.zeroonetwenty.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X |
2,7befriedigend |
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