Freefall 1.2

Während Sputnik nicht mehr seine Runden dreht, erledigen seine Nachfahren lauter spannende Sachen: Telefongespräche vermitteln, Sterne gucken, Herrn T. aus B. zielsicher per GPS in den nächsten Gartenteich zu lotsen und vieles mehr. Freefall zeigt die Bahnen der Satelliten an und enthält Infos zu Startdatum, Masse, Höhe, Geschwindigkeit und Zweck. Zwar kein Satellit, aber ebenfalls vertreten: die Internationale Raumstation (ISS). Die Erde kann per Mausklick gedreht werden, das verwendete Kartenmaterial sieht zwar auf den ersten Blick hochauflösend aus, ist es aber nicht: Ein freier Fall hinab in eine Stadt ist daher nicht möglich.

Optisch beeindruckend sieht es aus, wenn die Animation gestartet wird: Dann bewegen sich nicht nur die Satelliten realistisch um die Erde, auch der Planet selbst dreht sich. Dazu unternimmt die virtuelle Kamera verschiedene Touren und verfolgt diverse Satelliten. Da insgesamt mehr als 850 Satelliten animiert werden, sollte schon mindestens ein G4 mit einem GHz im Mac stecken – und auch da ruckelt es gelegentlich.

Fazit

Für Satellitenfans ist Freefall sicherlich die Erfüllung. Löblich ist, dass auch eigene Kamerafahrten erstellt werden können, verbesserungswürdig ist hingegen die Erdtextur. Zwar würde es die erforderliche Rechenleistung erhöhen, aber hochauflösenderes Kartenmaterial, welches Höhenunterschiede besser zeigt, wäre wünschenswert.