Das Programm greift jenen Hobbydichtern unter die Arme, die nie die richtigen Worte finden oder immer in Gefahr schweben, in Reimplattitüden abzurutschen. Dutzende Wörter schmeißt die Software auf den Bildschirm, der sich danach als buntes Durcheinander präsentiert. Nach ersten Orientierungsübungen gelingt es recht schnell, Sätze zusammenzustellen. Zwangsläufig ist nicht jedes Wort in der passenden Form, doch per Ctrl+Klick wird aus „whisper“ schnell ein „whispering“.
Fehlen trotz Wortmutationen die Worte, die den Unterschied zwischen Frühstückspoet und begnadetem Lyriker ausmachen, bleibt nur, ein eigenes Wort einzugeben oder eine ganz neue Wortliste zu importieren. Damit sich der Sprachschatz nicht in den 370 mitgelieferten Wörtern erschöpft, wird nachgerüstet: Die externen Sprachdateien ergänzen oder ersetzen den Wortschatz und dürfen auch in anderen Sprachen als Englisch vorliegen. Für den Lyriker in spe bedeutet das Tipparbeit, denn von Mariner selbst gibt es nur englischsprachige Sprachdateien.
Fazit
Direkt auf dem Finder-Schreibtisch irritieren die Wörter, aber glücklicherweise lassen sie sich auch in ein Fenster einschließen. Empfehlenswertes Programm für alle, die häufig sprachlos sind, aber eine Vorliebe für skurrile Dichtkunst haben.
Produktname | Desktop Poet |
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Hersteller | Mariner Software |
Preis | 15 US-Dollar |
Webseite | www.marinersoftware.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
2,3gut |
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