Sicherheitssoftware für OS X

Im Test: Norton Antivirus 12

Im Gegensatz zu früheren Versionen von Norton Antivirus für den Mac ist die aktuelle Version besser an die Benutzeroberfläche von OS X angepasst. Alle wichtigen Funktionen sind auf den ersten Blick zu finden: Virenscanner und Einstellungen des Virenwächters (Auto- matischer Schutz). Um auf Norton Antivirus schnell zugreifen zu können, wird ein „QuickMenu“ rechts in der Menüleiste des Finders installiert, über das Sie das Hauptprogramm ebenso wie die Aktualisierungsfunktion aufrufen können.

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Aktualisierung

Virendefinitionen und das Programm selbst werden von Symantec regelmäßig auf dem neuesten Stand gehalten. Norton Antivirus lädt Aktualisierungen normalerweise automatisch herunter und installiert diese. Auf Wunsch kann die Aktualisierungsfunktion (LiveUpdate) auch über das „QuickMenu“ gestartet werden. Die Aktualisierungsfunktion von Norton Antivirus 12 sorgt sofort nach Erstinstallation dafür, dass die aktuellste Version des Programms und der Virendefinitionen heruntergeladen werden. Nach einem Neustart ist das Programm dann einsatzbereit.

Systemauslastung

Eines der größten Mankos von Antivirensoftware am Mac ist die teils hohe Systemauslastung. Ist diese zu hoch, sprich, benötigt der Virenwächter, der im Hintergrund wirkt, oder der aktive Virenscanner zu viele Systemressourcen, wird der Mac spürbar langsamer, und andere Programme lassen sich kaum mehr vernünftig bedienen, vor allem wenn Komponenten des Antivirenprogramms fehlerhaft programmiert sind. Der Virenwächter von Norton Anti- virus benötigt im Leerlauf, also wenn kein Virenscan durchgeführt wird, sehr wenig Systemressourcen. Beim Einsatz des Virenscanners kann die CPU-Auslastung aber 40–60 % betragen. Trotzdem sollten parallel geöffnete Programme problemlos bedienbar bleiben. Die Speicherauslastung ist mit bis zu 200 MB recht moderat.

Virenschutz

Norton Antivirus erkennt knapp 40.000 Windows-, Makro- und Mac-Viren. Wobei die Mehrzahl natürlich Windows- und Makroviren sind. Neben dem Virenscanner enthält das Programm einen Virenwächter, der im Hintergrund nach Malware sucht. Bei den Virenscans wählen Sie zwischen „Schnellscan“, komplettem „Systemscan“ sowie einem gezielten „Dateiscan“ zur Untersuchung bestimmter Dateien. Kompri- mierte Dateien werden vom Virenwächter und -scanner ebenso berücksichtigt wie externe Datenträger. Erkannte Schädlinge können soweit gleich entfernt werden. Alternativ lassen sich die infizierten Dateien in „Quarantäne“ nehmen, und Sie entscheiden, was mit ihnen geschehen soll.

Zusatzfunktionen

Norton Antivirus ist eine reine Antiviren- Software und enthält kaum Zusatzfunktionen. Erwähnenswert ist der sogenannte „Schwachstellenschutz“, der auf Zugriffe aus dem Internet achtet und anhand einer Liste entsprechende Angriffe identifizieren und verhindern kann. Die Zusatzfunktionen spielen in der Bewertung beider Programme nur eine geringe Rolle, da der Schwerpunkt auf dem Vergleich der Funktionen der Antiviren-Software liegt.

 

Fazit 

Symantec stellt mit Norton Antivirus 12 sicherheitsbewussten Mac-Anwendern keinen bloßen Abklatsch des Windows-Pendants zur Verfügung. Vielmehr eine Software, die wenig Systemressourcen benötigt und einfach zu bedienen ist. Der Preis ist für ein Jahresabonnement allerdings etwas hoch und die Updatefunk- tion weniger flexibel als bei der Konkurrenz.

Testergebnis
ProduktnameNorton Antivirus 12
HerstellerSymantec
Preis49,99 Euro für 12 Monate
Webseitede.norton.com/macintosh-antivirus
Systemvoraussetzungenintel-Prozessor. Ab Mac OS X 10.7. 2 GB Arbeitsspeicher
Bewertung
2,3gut

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