Logic Studio & Logic Express 9

 

Mit dieser Funktion lassen sich Aufnahmen automatisiert in ein EXS24-Instrument umwandeln, beispielsweise um Drumloops in der Pianorolle umzuarrangieren. Auch Schlagzeugaufnahmen lassen sich in Logic Pro 9 ausbessern. Ähnlich dem Dritthersteller-Plug-In Drumagog können mit dem Drum-Replacer die Sounds einer Schlagzeugaufnahme durch Samples ersetzt werden. Die neue Funktion Bounce-in-Place ist dagegen als Erweiterung der Freeze- Funktionalität zu verstehen: Es lassen sich nun einzelne Spuren und Regionen bouncen, auf Wunsch werden sogar überstehende Effektanteile, etwa Hallfahnen, berücksichtigt. Auch lassen sich nun alle Einzelspuren in einem Rutsch auf die Festplatte schreiben, um diese beispielsweise in eine andere DAW-Software zu importieren. Via Selective Track Import dürfen zudem einzelne Spuren inklusive Plug-In- und Mixereinstellungen zwischen Songs ausgetauscht werden.

Liebe zum Detail

Auch jenseits der dick auf der Umverpackung beworbenen neuen Funktionen hat sich eine Menge getan. Im Produktionsalltag fällt zunächst auf, dass Logic die Rechenlast beim intensiven Einsatz von Plug-In-Effekten und virtuellen Instrumenten intelligenter auf mehrere CPU-Kerne verteilt – das führt unterm Strich zwar nicht zu einer dramatisch verbesserten Performance im Sinne von „mehr Plug-Ins zur gleichen Zeit“, dafür aber zu einem eindeutig geschmeidigeren Grafikaufbau: Das neue Logic fühlt sich flüssiger an. Eine weitere sinnvolle Neuerung ist die Hervorhebung des aktiven Arbeitsbereichs durch einen weißen Rahmen – so laufen Tastatureingaben nicht mehr versehentlich ins Leere. Besitzer großer Bildschirme freuen sich zudem über die Möglichkeit, alle Logic-Plug- Ins stufenlos auf bis zu 200 Prozent der ursprünglichen Größe aufziehen zu können.

 

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