Apples neues Jam Pack

GarageBand - Voices

Warum der Sample-Nachschub so lange hat auf sich warten lassen, wird beim Zählen der rund 1500 Aufnahmen deutlich: So viele Gesangselemente aufzunehmen, die besten auszusuchen, nachzubearbeiten und als sinnvoll verwertbare Loops zu strukturieren, dürfte viel Zeit in Anspruch genommen haben.Lässt sich mit dieser Sammlung ein Musikstück komplett produzieren? Mal drei Sekunden lang, mal 15 Sekunden hört man „yeahs“, „aaahs“, aber auch längere, triviale Sätze. Das alles lässt sich natürlich auch irgendwie kombinieren. Die Betonung liegt jedoch auf irgendwie.

Von   Uhr

Neben den Loops stehen auch neue Instrumente, in diesem Falle natürlich Stimmen, zur Verfügung. Ob Gospel-Gesang, Chorgesang oder gregorianischer Gesang – die „Aahs“ und „Ooohs“ liegen so vor, dass sie optimal als unterstützender Klangteppich verwendet werden können, mangels verschiedener Worte jedoch nicht als vordergründiger Gesang zu verwenden sind.

Fazit

Die ausgewählten Stimmen klingen allesamt professionell, ganz so, als hätte Apple „Pink“ oder „JAY-Z“ ins Studio gebeten. Sämtliche Aufnahmen wirken druckvoll und reich im Spektrum. Ob Pop-Musik oder gefährliche Rap-Ansagen: Die Vielfalt ist umfassend, bedingt dadurch aber auch einen gehörigen Suchaufwand.

Ebenso gut klingen die zusätzlichen Instrumenten-Stimmen, die besser als jeder bisherige Gesangssound von GarageBand und vieler Synthesizer rüberkommen. Das zwei Gigabyte umfassende Voices-Paket ist unter GarageBand, LogicExpress und Logic verwendbar.

Testergebnis
ProduktnameGarageBand Jam Pack Voices
HerstellerApple
Preis99 €
Webseitewww.apple.com/de
Pro
  • sehr gute Stimmen
Contra
  • relativ hoher Preis
SystemvoraussetzungenMac OS X 10.4.9 oder höher, Universal Binary
Bewertung
1,5sehr gut

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