YakaMoov

Das alte Klischee: Ertönt ein exotisches Wort, wird es entweder für einen afrikanischen Stammestanz, einen Codenamen für eine neue US-Offensive, einen iPod-video-Konverter oder für etwas, was sich Asiaten zwischen die Beißerchen schieben, gehalten. Wie schön also, dass sich im Fall von YakaMoov das Vorurteil bestätigt: Es ist ein iPod-video-Konverter.

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YakaMoov ist einzig und allein auf das Konvertieren von Videomaterial für den iPod video ausgelegt – im Gegensatz zu Programmen wie ffmpegX, welche den iPod lediglich als zusätzliche Option anbieten. Die Bedienung von YakaMoov ist sehr einfach: Die gewünschten Dateien werden auf das Fenster gezogen und mit Start in einem Rutsch konvertiert. Zur Konvertierung wird die QuickTime-Architektur verwendet – was QuickTime nicht verdaut, verträgt auch Yaka nicht. Konkurrent iSquint setzt auf FFmpeg – und entscheidet den Vergleich für sich.

Auf dem Testrechner (MacBook Pro 2,0 GHz) benötigte YakaMoov für zwei Kurzfilme, „Late Christmas“ (zwei Minuten) und „Felix the Cat“ (sieben Minuten), knapp zwei, beziehungsweise acht Minuten zum Konvertieren. iSquint, mit den Optionen H.264 und Gib alles (höchste Qualität), schaffte den Weihnachtsfilm in einer und den Katzen-Cartoon in vier Minuten. In der nicht registrierten Version fügt YakaMoov in regelmäßigen Abständen Shareware-Hinweise in den Film ein – stark abbremsen dürfte dies das Programm aber nicht.

Fazit

YakaMoov ist gut, aber die Konkurrenz ist besser: Zwar ist das Programm günstiger als der QuickTime Player Pro, aber den unzähligen Videoformaten, die im Netz ihr Unwesen treiben, sind ffmpegX und iSquint besser gewachsen. Wer aber ausschließlich eigene Videos konvertiert, wird auch mit YakaMoov glücklich.

Testergebnis
ProduktnameYakaMoov
HerstellerYakaSoft
Preis10 US-Dollar
Webseitewww.yakasoft.com
SystemvoraussetzungenMac OS X, Universal Binary
Bewertung
2,7befriedigend

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