Bereits in Version 2 wurde der Compiler deutlich verbessert, der nur noch die Codeteile compiliert, die sich geändert haben. Die Größe der erzeugten Anwendungen hat sich auch in der Version R3 nicht geändert – Hauptgrund ist die Bibliothek, die jedem Programm mitgegeben wird. Ein einfaches Programm wird über sieben MB groß, weitere Änderungen lassen dafür die Programmgröße nicht allzu sehr anschwellen. Nach wie vor können aus einem Quelltext Anwendungen für OS X (auch Universal Binary), OS 9, Windows und Linux erzeugt werden.
Neu im Editor ist, dass gefaltete Codebereiche leichter als solche zu erkennen sind. Hinzu kommen noch über 100 Änderungen, meist kleinere Bugfixes oder leichte Veränderungen der Benutzeroberfläche. Wie bei den Vorgängerversionen gibt es auch die 2007 R3 in vielen verschiedenen Varianten mit einem mehr oder weniger langen Update-Abonnement. Die Preise gehen von 60 Euro (Mac Standard Academic mit sechs Monaten Updates) bis 600 Euro.
Fazit
Insgesamt ist REALbasic 2007 R3 in weiten Teilen ein Wartungsupdate, wobei die größte Änderung (Namensräume) zu einer größeren Modularität von REALbasic-Anwendungen führen wird. Als plattformübergreifende Entwicklungsumgebung ist es für die schnelle Anwendungsentwicklung sehr gut geeignet, und die Programme wirken unter den vier unterstützten Betriebssystemen nicht deplatziert. Hinzu kommt die Entwicklergemeinde rund um REALbasic, durch die das Entwickeln zusätzlich erleichtert wird. Negativ fällt die Größe der erzeugten Anwendungen ins Gewicht – für kleinere Projekte sollte eine andere Entwicklungsumgebung gewählt werden.
Produktname | REALbasic 2007 R3 |
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Hersteller | REAL Software |
Preis | 60 bis 600 Euro |
Webseite | www.realbasic.com |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
2,3gut |
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