Im Web-Design arbeitet iWeb projektorientiert und verwaltet mehrere untereinander verlinkbare Seiten. Insgesamt stehen zwölf durchaus abwechslungsreiche Designvorlagen zur Verfügung. Jede davon bietet wiederum sechs passende Designs für Startseiten, Lebensläufe, Fotoalben, Filme, Blogs und Podcasts. Über den auf die Daten von iTunes und iPhoto zugreifenden Media-Browser füllt man die Seiten mit Inhalt, wobei Sie Seitenelemente frei platzieren können.
Nach dem Abspeichern gibt es jedoch eine unangenehme Überraschung: iWeb wandelt bei bestimmten Vorlagen alle Texte in PNG-Grafiken um. Außerdem sollte man zu viele Fotos vermeiden – iWeb packt sie alle auf eine Seite, statt sie auf mehrere zu verteilen. Ebenso rudimentär ist der Blog-Editor, der aber für den absoluten Einsteiger ohne weitere Ansprüche durchaus ausreicht. Zugriff auf den Quelltext bleibt einem in iWeb hingegen verwehrt. Die Qualität desselben ist verbesserungswürdig, da er trotz guten Aussehens der Seiten nicht gerade auf Größe optimiert ist.
Fazit
Apple veröffentlichte iWeb zu früh. Das Programm zeigt durchaus gute Ansätze, aber zwei, drei Monate mehr Entwicklungsarbeit hätten ihm gut getan. In der nächsten Ausgabe wird die Mac Life iWeb mit der Konkurrenz vergleichen: Sandvox und Rapid Weaver.
Produktname | iWeb 1.0 |
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Hersteller | Apple |
Preis | 79 Euro (Teil von iLife '06) |
Webseite | www.apple.de |
Pro |
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Contra |
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Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
3,5ausreichend |
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