Die zwanzig Systeme waren natürlich nicht einfach sämtlich Windows-Updates von Version 1.0 an aufwärts, sondern ein Schwung Emulatoren-Updates von Richard Bannister. Diese Emulatoren verwenden ein ähnliches Rahmenprogramm und eben dieses musste erst angepasst werden. TGEmu ahmt eine japanische Videospielkonsole nach, die nie in Europa veröffentlicht wurde: die PC-Engine. Die PC-Engine war eine Acht-Bit-Konsole mit 16-Bit-Grafikchip und für Spiele wie Bomberman oder R-Type bekannt. Schlappe 19 Jahre nach ihrer Einführung wird sie es doch offiziell nach Deutschland schaffen – wenn auch nur als offiziell abgesegnete Emulation in der „Nintendo Wii“-Konsole.
TGEmu unterstützt nur den Teil der PC-Engine-Spiele, der damals auf den kleinen Kärtchen (HuCard) erschienen ist. Diese laufen dann aber ohne Probleme: Die Kompatibilität ist hoch und die Soundemulation ist zufrieden stellend. Funktionen wie Vollbild und Gamepad-Unterstützung gibt es wie bei den anderen Bannister-Emulatoren nur durch die Shareware-Ergänzung Emulator Enhancer. Praktisch: Gezippte ROMs müssen nicht entpackt werden.
Fazit
Erwartungsgemäß läuft TGEmu auf einem MacBook Pro auch mit Software-Effekten flüssig. Mögliche Alternative ist der Emulator M.E.S.S., dessen OS-X-Version aber nicht auf dem neuesten Stand ist – die PC-Engine-Emulation wird dort als „nicht funktionsfähig“ angegeben.
Produktname | TGEmu 0.3.1 |
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Hersteller | Richard Bannister |
Preis | Freeware |
Webseite | www.bannister.org |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X, Universal Binary |
2,7befriedigend |
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