NES pur bietet hingegen Nestopia: Der von Richard Bannister auf den Mac portierte Emulator ahmt die Acht-Bit-Konsole nach. Dies wird vom Emulator so genau erledigt, dass die Hardware-Anforderungen sehr hoch liegen – der Programmierer empfiehlt einen 800 MHz G4, eine Angabe, die getrost verdoppelt werden kann, wenn es nicht zwischendurch immer wieder ruckeln soll. Dafür läuft aber eben fast alles, was nicht exotische Zusatz-Hardware benötigt. Der Emulator unterstützt sogar neben dem Standard-Soundchip fünf weitere, die von Herstellern wie Konami oder Sunsoft verwendet wurden.
Wie alle Bannister-Emulatoren bietet Nestopia diverse Softwareeffekte, wie etwa einen Weichzeichner, damit das NES-Bild in der Vergrößerung nicht ganz so verpixelt aussieht. Der Sound kann abgeschaltet werden, USB-Gamepads werden wie üblich nur mit dem Shareware-Zusatz Emulator Enhancer unterstützt, mit der Tastatur spielt es sich aber nach kurzer Eingewöhnung auch tadellos.
Fazit
Wirklich schnell ist Nestopia nicht – und es gibt systemübergreifend betrachtet durchaus NES-Emulatoren die schnell sind und exakt arbeiten. Die Alternative RockNES 4.0, die ebenfalls von Bannister portiert wurde, ist ähnlich exakt und langsam, wer auf ein paar problematische Spiele verzichten kann, sollte sich den Multi-Emulator M.E.S.S. anschauen.
Produktname | Nestopia 1.2.3 |
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Hersteller | Richard Bannister/Martin Freij |
Preis | Freeware |
Webseite | www.bannister.org |
Systemvoraussetzungen | Mac OS X |
3,1befriedigend |
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