Als Massenspeicher unterstützte der Computer gewöhnliche Kassetten über ein Interface. Obwohl damit die Anwendungsgebiete sehr eingeschränkt waren, gab es einige begeisterte Programmierer, die den Busch in einer Art Pseudo-Maschinencode programmierten.
Diesen Computer bringt der gleichnamige Emulator auf den Mac-Bildschirm, mit einer leuchtenden LED-Anzeige und diversen Beispielprogrammen. Letztere zeigen grob, was möglich: Zahlenkonverter, Zahlenraten, Nimm-Spiel oder eine Uhr. Da bis auf die dem Emulator beiliegenden Programme nicht allzu viel im Internet über den Busch 2090 zu fi nden ist, gibt es in der Anleitung einen kleinen Programmierkurs. Stilecht können sogar Komponenten wie der Sound-Piepser mit einem der TTL-Ein- und Ausgänge verbunden werden. Bei manchen Spielen kann es dann zu heftigen Pieps-Attacken kommen.
Fazit:
Besser Busch als Bush mögen manche sagen, aber für viele dürfte der Emulator nur ein netter Gag sein. Immerhin gibt es für einen Ausfl ug in die Computer-Historie kaum etwas, was prähistorischer aussieht als der Busch 2090.
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