Pixel-Grafiker gehen mit jedem Pixel auf Kuschelkurs, und darauf spezialisierte Grafikprogramme verfügen nicht über Funktionen zur Fotobearbeitung, wie sie bei Anwendungen wie Photoshop üblich sind. Pixen bietet in der Werkzeugpalette Funktionen wie Bleistift, Pipette, Lupe, Füllen und diverse geometrische Formen an. Im Palettenfenster wird die eigene Palette zusammengestellt oder eine bestehende übernommen. Ungewöhnlich für ein Pixel-Grafikprogramm ist die Ebenenfunktion – einfach, aber effizient und eine Erleichterung beim Arbeiten. Gleiches gilt für die Hintergrundbildfunkton, die ein Muster oder beliebiges Bild einblendet.
Mit Raster und dem Fadenkreuz werden die Pixel ins Visier genommen, die Lupe entspricht jedoch dem Mac-Standard. Da sollte es noch mehr Möglichkeiten geben, um beispielsweise bei normaler Größe zu arbeiten, aber dennoch einen Bereich vergrößert zu sehen – die Vorschaufunktion ist dafür nur ein schwacher Ersatz. Sprite-Designer freuen sich über die Animationsfunktion, die im oberen Fensterbereich die einzelnen Bilder in einer Dauerschleife zeigt.
Fazit
Pixen ist keine reine Retro-Veranstaltung – sonst gäbe es auch Punktabzug für die fehlende Unterstützung von Neochrome-Dateien. Was fehlt, ist eine bessere Lupe, vorgegebene Muster und die Sprühdose. Microsoft Paint ist es aber überlegen – vielleicht sollte Apple Pixen jedem Mac beilegen …
[1] www.techeblog.com/index.php/tech-gadget/video-amazing-ms-paint-user-draws-ipod
| Produktname | Pixen 3.0 |
|---|---|
| Hersteller | Open Sword Group |
| Preis | Donationware |
| Webseite | www.opensword.org/Pixen |
| Systemvoraussetzungen | Mac OS X 10.3.9, Universal Binary |
| 2,3gut |
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