Auf dem Mac konnten sich die Entwickler die „Ausszeit” auch leisten, denn vergleichbares gibt es nicht für die Plattform. Manga Studio ist für professionelle Comics gedacht, Comic Life hingegen eher für Foto-Geschichten. Zeichnerisches Talent ist also nicht vonöten, alles im Programm ist vorgefertigt und Vorlagen sorgen dafür, dass der Comic schick aussieht.
Blaues Wunder
Zunächst fällt ins Auge, dass das Programm nun deutlich farbenfroher aussieht. Geblieben ist die ungewöhnliche Schriftart, die sich nicht ändern lässt und nicht gut lesbar ist. Comic Life 2 sieht nun selbst aus wie ein sehr bunter Comic. Leider lenkt so die Oberfläche vom eigentlichen Comic ab, der in der Mitte fast untergeht. Die Oberfläche geht auch sehr verschwenderisch mit dem Platz um, was die Auswahl von Bildern erschwert.
Für den Start empfiehlt sich eine Vorlage. Vorlagen sind eine komplett gestaltete Seite, auf der nur noch die Texte angepasst und die Dropzones mit Fotos gefüllt werden müssen. Die Vorlagen sehen einem Comic nicht ähnlich, aber sind für Einladungen oder Grußkarten gut geeignet. Es kann natürlich auch mit einer leeren Seite gestartet werden. Mehr noch als der Vorgänger, ist Comic Life ein kleines Publishing-Programm.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Im Test: Comic Life 2 – Comics am Mac gestalten" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.