Diesmal ist es nicht der berühmte „Apple-Dienstag“, sondern ein Donnerstag, an dem die Mitteilung, Apple würde neue MacBook Pro-Modelle vorstellen, in der Mac-Life-Redaktion eintrifft. Wenige Tage später steht dann auch schon mein Termin zum Presse-Briefing bei Apple in München, der immer die Möglichkeit bietet, sich abseits von den bloßen technischen Daten neuer Geräte mit Experten auszutauschen. Nach dem Besuch in München mache ich mich mit drei der neuen Profi-Books – dem 13-Zoll-Modell mit 2,7 GHz, dem MacBook Pro 15 Zoll 2,2 GHz und dem 17-Zoll-Modell 2,2 GHz – im Gepäck auf den Rückweg in den Verlag. Einige gemeinsame Tage liegen vor uns, in denen ich die Profis auf Herz und Nieren prüfen kann.
Zurück im Büro mache ich mich sofort an die Arbeit. Als ich die neuen MacBook Pros aus ihren Kartons schäle, kann ich zunächst kaum Unterschiede zu den Vorgängermodellen feststell-en. Gewicht und Design haben sich bei allen Modellen nicht verändert. Nur die Aluminium-Oberfläche der neuen Unibody-Gehäuse (jedes MacBook Pro ist aus einem einzigen Aluminiumblock gefertigt) scheint nun etwas glatter zu sein. Dann fällt mein Blick auf die Anschlüsse: Ein kleines Blitzsymbol am Mini DisplayPort zeigt an, dass Apple in der neuen MacBook-Pro-Serie als erster Hersteller Intels Thunderbolt-Technologie integriert hat, die eine Datenübertragung mit bis zu 10 Gigabit pro Sekunde ermöglicht. Das ist sogar doppelt so schnell wie das von Apple verschmähte USB 3.0. Neben einem externen Bildschirm mit Mini DisplayPort lassen sich hier auch andere Peripherie-Geräte wie Festplatten oder Kameras, die über Thunderbolt-Ports verfügen, anschließen. Doch meine aufkeimende Euphorie wird gleich wieder gebremst. Meine Recherche ergibt: Erstes Thunderbolt-Zubehör kommt nicht vor dem Sommer.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Test: MacBook Pro 2011" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.