Das Testgerät
Unser PowerBook ist mit einem 1,67 GHz getakteten Freescale-Prozessor MPC7447A ausgestattet. In einem der beiden vorhandenen RAM-Slots befindet sich ein 512-MB-Modul. Die 80 GB fassende Festplatte von Fujitsu schafft 5400 Umdrehungen pro Minute (U/Min.) und für den Bildschirminhalt auf dem 15,2-Zoll großen 16:9-Monitor sorgt eine ATI Mobility Radeon 9700 mit 64 MB VRAM. Die Neuerungen gegenüber dem 15-Zoll-Vorgänger mit 1,5 GHz liegen beim schnelleren Prozessor, der schnelleren Festplatte und den drei neuen Technologien.
Die Ergebnisse
Der um elf Prozent schneller getaktete Prozessor bestätigt im Cinebench-Test eine genau um diesen Wert gesteigerte Leistung. Im umfassenderen Xbench-Test zeigt sich eine um 14 Prozent bessere Performance des neuen Modells, was auf die schnellere Festplatte zurückzuführen ist. Diese Festplatte macht sich besonders in iTunes und Photoshop bemerkbar, denn nur bei den beiden Programmen übersteigt der Leistungszuwachs die elf Prozent. Somit profitiert nicht jedes Programm von den 5400 U/Min. der Festplatte. Die mäßige Leistung von nur 23 Punkten beim Unreal-Test ist der etwas betagten ATI Mobility Radeon 9700 zuzuschreiben, die bereits im Vorgänger ihren Dienst versah.
Die Akkulaufzeit ist ein wenig schlechter als beim Vorgängermodell, was auch durchaus zu erwarten ist, da sich beim Akku nichts getan hat, aber energiehungrigere Komponenten verbaut sind. Mit einer DVD-Wiedergabe von zwei Stunden und 14 Minuten und einer Laufzeit von drei Stunden und 30 Minuten bei der Erledigung von Büroarbeiten liefert das PowerBook immer noch eine akzeptable Leistung.
Strom, Lautstärke und Wärme
Beim Stromverbrauch zeigt sich der Mobil-Mac wie erwartet sparsam: 26 Watt (W) nimmt das PowerBook bei normalem Betrieb auf; die Aufnahme steigt auf 40 W unter Vollast. Sowohl im Ruhezustand als auch ausgeschaltet beträgt der Verbrauch sechs Watt. Die effizient gesteuerten Lüfter legen los, wenn der Portable unter Vollast läuft, sind die meiste Zeit aber angenehm leise. Die Wärmeentwicklung an der Unterseite ist jedoch recht stark: Somit eignet sich dieses PowerBook nicht für einen langen Gebrauch auf den Knien.
Fazit
Zum Preis von 2239 Euro bekommt der Käufer ein ausgereiftes PowerBook, denn die Aluminium-Modellreihe ist seit September 2003 erhältlich, und Apple hat somit genügend Erfahrung, um qualitativ überzeugende PowerBooks abzuliefern. Deutlich wird das beispielsweise an der helleren Hintergrundbeleuchtung der Tastatur, was eine bessere Nutzbarkeit dieser Eigenschaft gewährleistet. Für wartende Kaufinteressierte scheint die Gelegenheit günstig, kostete der direkte Vorgänger schließlich noch 2667 Euro. Für Besitzer der Vorgängerserie jedoch rechtfertigt der von uns gemessene Leistungsunterschied einen Umstieg nicht.
Produktname | PowerBook G4 15" 1,67 GHz |
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Hersteller | Apple |
Preis | 2239 € |
Webseite | www.apple.de |
Pro |
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Contra |
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2,7befriedigend |
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