Portables Flaggschiff im Test

MacBook Pro 17” 2,16 GHz Core Duo

Apples Laptop-Familie hat ein neues Oberhaupt. Ohne großes Tamtam wurde ein MacBook Pro mit 17-Zoll-Bildschirm vorgestellt, in dem standardmäßig ein 2,16 GHz schneller Intel Core Duo zum Einsatz kommt. Ob das Spitzenmodell den Erwartungen der mobilen Profi-Nutzer gerecht wird?

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Der im neuen 17” MacBook Pro verbaute, mit 2,16 GHz getaktete, Core-Duo-Prozessor (T2600) kam ursprünglich nur als optionale Variante für das 15” MacBook Pro 2,o GHz zum Einsatz. Mittlerweile wird er standardmäßig auch in diesem Modell verbaut, so dass sich das „große” MacBook Pro 15” und das 17”-Modell nicht durch den Prozessor unterscheiden. Der CPU steht ein zwei MB großer L2-Cache zur Verfügung, und die Daten werden über einen 667 MHz schnellen Systembus transportiert.

Apples portabler 17-Zöller besitzt ein Breitformat-Display mit einer Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten, das optional auch als Hochglanz-Bildschirm erhältlich ist. Es wird serienmäßig mit einer 120 GB fassenden S-ATA-Festplatte ausgeliefert, die mit 5400 Umdrehungen pro Minute (U/Min.) arbeitet. Genau wie das 15”-Modell wird auch der 17-Zöller mit einem GB DDR2 SDRAM ausgeliefert. Der Arbeitsspeicher kann aufgrund des zweiten Steckplatzes auf maximal zwei GB erweitert werden. Als einziges Modell der MacBook-Pro-Serie verfügt der 17-Zöller über ein achtfach SuperDrive-Laufwerk (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW), das auch Dual-Layer-Medien mit 2,4-facher Geschwindigkeit brennen kann.

Video- und Grafikleistung

Analog zu allen anderen MacBook-Pro-Modellen kommt auch in der 17”-Variante eine Grafikkarte vom Typ ATI Mobility Radeon X1600 256 MB VRAM zum Einsatz, die über PCI-Express angebunden ist. Auch ein 30”-Cinema-HD-Display mit 2560 x 1600 Bildpunkten lässt sich über den Dual-Link-DVI-Anschluss als tatsächliche Erweiterung der Schreibtischfläche nutzen. Zum Anschluss externer Projektoren oder Bildschirme mit VGA-Anschluss liegt ein DVI-auf-VGA-Adapter bei. Wie alle Intel-Macs – außer dem Mac mini – verfügt das MacBook Pro 17” ebenfalls über eine eingebaute iSight (640 x 480 Bildpunkte).

Schnittstellen

In puncto Anschlüsse lässt sich Apple beim neuen MacBook Pro 17 Zoll nicht lumpen, auch wenn kein 56K-Modem mehr eingebaut und dieses nur über den Apple Store in einer USB-Variante für 55 Euro zu beziehen ist. Mit drei schnellen USB-2.0-Anschlüssen kann der 17-Zöller aufwarten. Darüber hinaus verfügt das Familien-Oberhaupt nicht nur über einen FireWire-400-, sondern auch über einen FireWire-800-Anschluss, der das MacBook Pro zum Beispiel für die Audio- und Videobearbeitung prädestiniert.

Für Audio-Ein- und -ausgaben stehen ein neben die iSight eingebautes Mikrofon und die obligatorischen Stereolautsprecher zur Verfügung. Der professionellen Zielgruppe werden der kombinierte optisch-digitale Audioeingang und der kombinierte optisch-digitale Audioausgang gerecht. Das MacBook Pro 17” verfügt analog zu den 15”-Varianten über einen ExpressCard/34-Slot, Gigabit-Ethernet (10/100/1000BASE-T), Bluetooth 2.0+EDR und Airport Extreme (54 Mbit/s). Auch eine Infrarot-Schnittstelle für die mitgelierferte Fernbedienung Apple Remote ist eingebaut.

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