Design und Features
Mit einem Gewicht von 3,1 Kilogramm ist das MacBook Pro 17” rund ein halbes Kilogramm schwerer als das MacBook Pro 15” (2,54 Kilogramm). Die Höhe aller MacBook-Pro-Modelle ist mit jeweils rund 2,6 Zentimetern allerdings identisch. Der 17-Zöller ist einige Zentimeter breiter und tiefer (39,2 x 26,5 cm) als die 15”-Modelle (35,8 x 24,4 cm). Die Tastatur ist mit Hintergrundbeleuchtung ausgestattet, und auch Sensoren für das Umgebungslicht sind eingebaut, so dass sich die Helligkeit der Tasten an die Raumhelligkeit anpasst:
Je dunkler der Raum wird, desto heller strahlen die Tasten. Das 10,1 Zentimeter breite Trackpad bietet die Möglichkeit, mit zwei parallel auf dem Trackpad geführten Fingern sowohl horizontal als auch vertikal zu scrollen. Das Trackpad des Flaggschiffs unter Apples Portablen kann mit einem weiteren Feature aufwarten, das auch die jüngst vorgestellten MacBooks bieten, nicht aber die 15”-Variante des Profi-Laptops: Es ist nunmehr möglich, mit dem Trackpad einen Rechtsklick der Maus zu simulieren, indem man zwei Finger auf das Pad legt und die Maustaste betätigt.
Testergebnisse
Die Werte, die das MacBook Pro 17” bei Cinebench erzielt, sind die besten bisher im portablen Bereich gemessenen. Jedoch ist es nicht möglich, die Messergebnisse der MacBooks Pro 2,0 GHz und 2,16 GHz mit denen des PowerBook G4 zu vergleichen, da die eingesetzten Cinebench-Versionen starke Unterschiede aufweisen. So können wir festhalten, dass der 17-Zöller um über neun Prozent vor dem 15-Zöller liegt. Das PowerBook G4 ist in dieser Kategorie abgeschlagen.
Auch bezüglich der Leistung der Grafikkarte gibt sich das Topmodell keine Blöße: Um beeindruckende 37 Prozent hat das 17”-Modell die Nase vor dem 15-Zöller, trotz der Tatsache, dass die beiden Grafikkarten identisch sind. Dies lässt sich durch die Taktung des jeweiligen Grafikprozessors erklären, denn dieser ist beim MacBook Pro 17” mit 420 MHz getaktet, während der 15-Zöller mit einer GPU mit 310 MHz auskommen muss. Auch hier ist das PowerBook G4 1,67 GHz keine Konkurrenz. Bei unserem Spieletest mit Unreal Tournament 2004 zeigt sich die Überlegenheit des höher getakteten MacBook Pro abermals: Knapp 18 Prozent mehr Bilder pro Sekunde schafft das Topmodell im Vergleich zum 15”-Modell und 142 Prozent mehr als das PowerBook G4.
Beim Photoshop-Test kommt zum ersten Mal Rosetta zum Einsatz. Hier liegt das PowerBook G4 1,67 GHz um etwa acht Prozent vor Apples neuem Flaggschiff. Auch in Microsoft Word, das ebenfalls noch nicht nativ vorliegt, geht das PowerBook knapp zuerst durch das Ziel. Anders sieht es wiederum in iTunes aus: Beim Kodieren unserer Test-CD von der Festplatte ist der 17-Zöller um etwa 88 Prozent schneller als das PowerBook G4 und ungefähr 18 Prozent schneller als das 15-Zoll-Modell. In iMovie allerdings, wo wir einen Film ins MPEG4-Format exportieren lassen, ist das neue Topmodell in 89 Sekunden fertig; sein Vorgänger schaffte die gleiche Aufgabe innerhalb 47 Sekunden, was einen Vorteil von etwa 90 Prozent zugunsten des Vorgänger bedeutet. Hier ist noch Optimierungsarbeit von Apple gefordert.
Fazit
Das neue Topmodell unter den Apple-Portablen weiß, sich in Szene zu setzen: nicht nur durch die sehr gute Leistung in unseren Tests, sondern auch durch leises Arbeiten und einen guten Bildschirm. Lediglich beim Einsatz von nicht nativer Software werden Umsteiger vom PowerBook G4 keinen Leistungsgewinn verspüren, können aber mit fast der gleichen Produktivität weiterarbeiten und von den vielen Verbesserungen des MacBook Pro 17” profitieren. Die Akkuleistung geht mit etwa 2,5 Stunden beim Betrachten von DVDs und ungefähr 4,5 Stunden bei Büroarbeiten in Ordnung.
Produktname | MacBook Pro 17” 2,16 GHz Core Duo |
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Hersteller | Apple |
Preis | 2.729 € |
Webseite | www.apple.de |
Pro |
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Contra |
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1,9gut |
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