Stromversorgung
Im MacBook Pro kommt nicht mehr wie im PowerBook eine Lithium-Ionen-Batterie mit 50 Wattstunden (Wh), sondern eine Lithium-Polymer-Batterie mit 60 Wh zum Einsatz. Deren Vorteil ist eine höhere Energiedichte auf gleichem Raum sowie ein sicherer Schutz gegen Überladung und auslaufende Elektrolyte. Das MacBook Pro und das dazugehörige Netzteil sind mit einem zum Patent angemeldeten MagSafe-Anschluss ausgestattet. Diese magnetische Verbindungsform hat im Gegensatz zum Stecker den Vorteil, dass sich das Netzkabel automatisch vom Notebook löst, wenn ein zu starker Zug ausgeübt wird. So besteht nun eine geringere Gefahr, den Laptop vom Schreibtisch zu reißen, wenn man einmal über das Kabel stolpert. Das quadratische Netzteil des PowerBook und iBook ist kein Begleiter des MacBook Pro. Dessen Netzteil ist um etwa die Hälfte größer und wiegt auch etwas mehr.
Testgerät
Unser freundlicherweise von Gravis zur Verfügung gestellte Mobil-Mac arbeitet mit einem Intel Core Duo 2 GHz (T2500). Die beiden Prozessorkerne teilen sich einen zwei MB großen L2-Cache. Ausgeliefert wird das Modell mit 1024 MB DDR2 SDRAM (PC2-5300), wobei die zwei verfügbaren Speicherbänke einen Maximal-Ausbau bis zu 2048 MB erlauben. Angebunden sind die Komponenten mit dem von Intel gelieferten Chipsatz i945GM über einen 667 MHz schnellen Frontside-Bus. Als Festplatte verbaut Apple eine 100 GB fassende Serial-ATA-Festplatte deren Scheiben mit 5400 Umdrehungen pro Minute arbeiten. Beim optischen Laufwerk gab es einen Rückschritt im Vergleich zum Vorläufer-Modell:
Zum Einsatz kommt ein SuperDrive Laufwerk (DVD±RW/CD-RW), das DVD-Rs, DVD+Rs, DVD-RWs vierfach, CD-Rs 24fach und CD-RWs zehnfach schreibt. Dual-Layer-DVDs liest das Laufwerks mit sechsfacher, Single-Layer-DVDs mit achtfacher Geschwindigkeit; CDs liest es 24fach. Beim Vorgänger konnte das Laufwerk außerdem Dual-Layer-Medien brennen. Der Monitor des MacBook Pro ist sehr hell und sehr klar, die Farben besitzen einen satten Ton und die Darstellung ist scharf. Der Bildschirm des Vorgängers erscheint im Vergleich dunkel.
Testbedingungen
Unser Testgerät hat 1024 MB RAM eingebaut. Als Betriebssystem kommt Mac OS X 10.4.5 zum Einsatz. Manche unserer Testprogramme liegen als Universal Binary vor und sind somit sowohl auf PowerPC- als auch auf den Intel-Macs lauffähig, ohne auf die Übersetzungssoftware Rosetta zurückgreifen zu müssen. Dazu gehören Cinebench 9.5, Xbench 1.2, Unreal Tournament 2004, iTunes 6.0.4, iMovie 6.0.1. Unsere beiden weiteren Test-Applikationen, Microsoft Word 10.1.5 und Adobe Photoshop 7.0.1, liegen nur als PowerPC-Versionen vor und können nicht im vollen Umfang von der Intel-Architektur profitieren. Als Vergleichsrechner ziehen wir vor allem die von ermittelten Werte des direkten Vorgängers, dem PowerBook G4 1,67 GHz, hinzu. Darüber hinaus interessieren uns auch die Unterschiede zwischen einigen der bisher vorgestellten Intel-Macs, so dass wir auch deren Werte in unsere Leistungstabelle aufnehmen.
Zu bedenken bleibt, dass die Werte nicht ohne weiteres zu vergleichen sind, da die Tests der zuvor getesteten Macs unter leicht unterschiedlichen Bedingungen abliefen. Beispielsweise liefen die Tests auf dem iMac unter Mac OS X 10.4.4, die des PowerBook unter Mac OS X 10.4.3. Außerdem greifen sowohl iTunes als auch iMovie auf QuickTime-Komponenten zu, so dass Unterschiede in der QuickTime-Version auch leicht verschiedene Ergebnisse zur Folge haben können. Insofern sollten alle Messergebnisse mit gesundem Menschenverstand betrachtet und nicht als absolut angesehen werden.
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