Verwenden Sie ein Display mit DVI-, VGA-, oder HDMI-Eingang, sorgen entsprechende –kostenpflichtige – Adapter für den Anschluss. Dem Air selbst wird kein Adapter beigelegt. VGA- und DVI-Modelle lassen sich zum Preis von jeweils 29 Euro original von Apple beziehen, HDMI-Adapter sind nur von Drittanbietern erhältlich. Es gilt darauf zu achten, dass diese auch den Ton an das Ausgabegerät, wie zum Beispiel ein Flachbild-TV, übertragen. Apple empfiehlt unter anderem den Moshi Mini DisplayPort-auf-HDMI Adapter, der im Apple Store für 39,95 Euro erhältlich ist. Es tun allerdings auch günstigere Adapter, die überwiegend ebenfalls den Ton mitübertragen.
Beim Anschluss eines externen Displays hat das Air somit kaum Nachteile gegenüber einem aktuellen MacBook Pro mit Thunderbolt-Anschluss, eventuell vorhandene Monitor-Adapter lassen sich von Umsteigern vielfach weiter verwenden. Anders sieht es aus, wenn Sie zwei externe Displays mit dem MacBook Air verwenden möchten.
Speicherfragen
Das am 20. Juli diesen Jahres vorgestellte neue MacBook Air ist – genau wie im Fall der Vorgängerserie – in zwei 11-Zoll- und zwei 13-Zoll-Varianten erhältlich. Im günstigsten 11-Zöller für 949 Euro kommen 64 GB Flashspeicher zum Einsatz, die 11-Variante für 1149 Euro bietet 128 GB. Das 13-Zoll-Modell kann wahlweise mit 128 GB (1249 Euro) oder 256 GB (1499) Euro aufwarten. Diese Speicherkapazitäten mögen für den Alltag ausreichen, umfangreichere (HD-)-Film-, Foto- und Musik-Sammlungen finden hier jedoch genauso schnell keinen Platz mehr wie große Datenpakete aus der Musikproduktion oder dem Videoschnitt. Natürlich sind externe Festplatten, ob direkt angeschlossen (das Air verfügt allerdings nicht über einen FireWire-Anschluss) oder als Netzwerk-Laufwerke die Lösung. Wahlweise lassen sich auch die Angebote diverser Cloud-Dienste zur Datenspeicherung verwenden. Ein „Immer alles dabei“-Gefühl ist dadurch aber nicht geben. Im Vergleich das MacBook Pro: Dafür sind von Drittanbietern mittlerweile erste interne Festplatten mit Speicherkapazitäten bis zu 1 TB [1] erhältlich – und das zu Preisen zwischen 75 und 80 Euro. Diese sind natürlich, zum Beispiel beim Starten von Programmen, keinesfalls so schnell wie die im Air verbauten Flash-Laufwerke, allerdings müssen Sie bei solchen Speicherkapazitäten auch nicht wirklich überlegen, welche Musik und Filme Sie zum Beispiel in den Urlaub mitnehmen und welche nicht. Ob ein Umstieg aufs Air zu empfehlen ist, hängt davon ab, wie Ihre ganz persönlichen „Daten-Gewohnheiten“ aussehen.
- Seite 1: Test: MacBook Air Mid 2011
- Seite 2:
- Seite 3:
- Seite 4:
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Test: MacBook Air Mid 2011" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.