Äußerlich haben sich die MacBooks nicht verändert. Es gibt wie zuvor drei Modelle, wobei Schwarz als Gehäusefarbe weiterhin dem Top-Book vorbehalten bleibt. Sie besitzen alle Abmessungen von 32,5 x 2,8 x 22,7 Zentimetern und ein Gewicht von 2,3 Kilogramm. Schaut man auf die Taktrate der eingebauten Prozessoren, so ist kein Unterschied festzustellen, denn die Core-2-Duo-Recheneinheiten sind wie die CPUs der Vorgängermodelle mit 1,83 beziehungsweise 2,0 GHz getaktet.
Der Unterschied zwischen dem jetzigen und dem vergangenen Einstiegsmodell der MacBook-Serie ist tatsächlich kaum vorhanden, denn beide MacBooks werden mit einer 60 GB fassenden S-ATA-Festplatte, 512 MB PC2-5300 DDR2 SDRAM (2 x 256 MB) und einem Combo Drive (DVD-ROM/CD-RW) ausgeliefert, das zwar DVDs lesen, aber nicht brennen kann. Außerdem besitzt der eingebaute 1,83 GHz Core 2 Duo (T5600) ebenso wie sein Vorgänger, der 1,83 GHz Core Duo (T2400), lediglich einen zwei MB großen L2-Cache. Insofern dürfte der Leistungsgewinn dieses Modells sehr gering ausfallen.
Die anderen MacBooks verfügen über einen 2,0 GHz Core 2 Duo (T7200), der im Gegensatz zu seinem Vorgänger, dem 2,0 GHz Core Duo (T2500), einen vier MB großen L2-Cache bietet. Des Weiteren sind in beiden Modellen statt 512 MB nun 1024 MB RAM (2 x 512 MB) eingebaut. Auch die optischen Laufwerke hat Apple in den Zwei-GHz-Varianten aufgewertet, denn diese können nun auch Dual-Layer-Medien beschreiben. Darüber hinaus wurden die Kapazitäten der Festplatten erhöht: So steht dem mittleren MacBook statt einer 60 nun eine 80 GB und dem Topmodell statt 80 jetzt sogar eine 120 GB fassende Festplatte bereit.
Ansonsten sind die Daten der Neulinge mit denen der Vorgänger identisch: Der glänzende 13,3-Zoll-Bildschirm bietet eine Auflösung von 1280 x 800 Pixeln. Für das Bild sorgt Intels integrierte Grafikeinheit GMA 950, die sich 80 MB vom Hauptspeicher als Grafikspeicher reserviert. Über den Mini-DVI-Anschluss lässt sich ein externer Bildschirm mit einer Auflösung von bis zu 1920 x 1200 Pixeln anschließen, der dafür notwendige Mini-DVI-auf-DVI-Adapter befindet sich nicht im Lieferumfang und kostet im Apple Store 19 Euro.
Zwei USB-2.0-Ports und ein FireWire-400-Anschluss bieten Möglichkeiten, Peripherie-Geräte anzuschließen. Ein Expresscard-Steckplatz ist den Pro-Modellen vorbehalten. Für die drahtlose Kommunikation sind sowohl Bluetooth 2.0 als auch AirPort Extreme (54 MBit/s) eingebaut. Im Gegensatz zu den Vorgängern sind die neuen MacBooks, wie auch die MacBooks Pro, für den kommenden Standard für Funknetzwerke mit der Bezeichnung 802.11n vorbereitet. Nach diesem Standard können Daten mit einer theoretischen Geschwindigkeit von bis zu 600 MBit/s übertragen werden. Dennoch sind die Geräte, die 802.11n unterstützen, kompatibel zu 802.11b (11 MBit/s) und 802.11g (54 MBit/s).
Wahrscheinlich wird Apple in naher Zukunft die Unterstützung für die sehr schnelle Übertragung per Software-Aktualisierung frei schalten. Allerdings muss sich das zuständige Konsortium im Dezember auf die endgültige Spezifikation des zukünftigen Funkstandards einigen. Neben drahtlosem Netzwerk ist auch ein Anschluss für kabelgebundenes Ethernet vorhanden. Dieses bietet Unterstützung für 10, 100 und 1000BASE-T. Für Audiogeräte stehen separate Ein- und Ausgänge zur Verfügung. Beide 3,5-Millimeter-Anschlüsse sind kombinierte optisch-digitale Schnittstellen. Ein 56K-Modem baut Apple nicht ein, sondern bietet ein USB-Modem für 55 Euro im Store als optionales Zusatzgerät an.
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