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MacBook Air Mid 2014 im Test: Das fast perfekte Notebook

Apple hat den Preis für das MacBook Air um 100 Euro gesenkt und den Prozessor leicht beschleunigt. Das Einsteiger-MacBook wird damit noch attraktiver. Wir haben das Modell Mid 2014 getestet.

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Die Spezifikationen haben sich gegenüber dem Vorjahresmodell nur auf dem Papier geändert. Ja, die CPU ist 100 MHz schneller getaktet. Ja, das ist auch in Benchmarks messbar. Nein, man merkt davon im „echten Leben“ überhaupt nichts.

Was man unter Umständen bemerkt, ist nach diversen Berichten im Internet die Lotterie, die Apple beim Einbau des Flash-Speichers veranstaltet. Apple setzt hier nämlich auf mehrere Zulieferer. Unter anderem die Speichersteine von Samsung erzielen hervorragende Ergebnisse. Andere sind deutlich langsamer, brauchen für Kopier- und Komprimiervorgänge teilweise doppelt so lange. Bei unserem Testgerät lagen die Lese- und Schreibgeschwindigkeiten in Blackmagic Disk Speed allerdings jeweils deutlich über 700 Mbit/s. Genauso wie bei dem Gerät, das wir 2013 für Sie getestet haben.

Sollten diese Werte bei Ihrem MacBook Air der neuesten Generation deutlich darunter liegen, sollten Sie es unter Umständen austauschen lassen.

Kein Retina-Display

Anders als von vielen im Vorfeld orakelt, brachte das MacBook-Air-Update kein Retina Display mit sich. Eigentlich ist das auch ganz logisch. Ein energiehungriges Retina Display würde die berauschend lange Akkulaufzeit des Geräts deutlich verringern. Und es gibt keinen Grund für Apple, sich dieses Alleinstellungsmerkmal ohne Not selbst kaputt zu machen. Zu wichtig ist eine lange Betriebsdauer fernab der Steckdose für Mobil-Arbeiter, marketingtechnisch zu wertvoll ist die Ansage, dass das MacBook Air ohne Probleme einen kompletten Arbeitstag ohne Stromkabel durchhält.

Im Akkutest hielt das neue MacBook Air noch mal ein paar Minuten länger durch als das Vorjahresmodell, das mit knapp zwölf Stunden und zehn Minuten einen neuen Rekord aufstellte. Dieser Zeitbonus lässt sich allerdings weniger auf die Hardware als auf Optimierungen der Software zurückführen.

Der Preis ist heiß

Die wirkliche Neuheit ist der Rabatt von 100 Euro für jedes Modell, der das Preisgefüge zwischen MacBook Air und MacBook Pro wieder geraderückt. Zuvor waren die beiden Serien am Übergang von MacBook Air in Vollausstattung und dem schwächsten MacBook Pro preislich zu nah aneinander, als dass man sich guten Gewissens für das Air hätte entscheiden können. Schließlich gab es für nur wenige Euro mehr und ein bisschen Akkulaufzeit weniger ein Retina Display!

Enger wird’s dafür jetzt am unteren Ende der Skala. Mit 899 Euro ist das günstigste MacBook Air nur 30 Euro teurer als das teuerste iPad Air. Das MacBook Air mit elf Zoll kann nicht das primäre Arbeitsgerät sein, sondern wird den allermeisten Käufern nur als Unterwegsgerät dienen. Da könnte man schon ins Grübeln kommen, ob diverse dieser Unterwegsaufgaben nicht auch auf einem iPad lösbar sind, das nicht nur ein paar Euro günstiger ist, sondern auch noch über ein integriertes LTE-Modem verfügt, das den MacBooks bislang fehlt. Das lässt fast vermuten, dass Apple beim nächsten iPad-Update auch dort den Preis senken wird.

Apples bester Computer

Klar, wir alle träumen von der Leistung eines Mac Pro und dem Display eines MacBook Pro im Gehäuse eines MacBook Air. Das wird aber noch für ein paar Jahre ein frommer Wunsch bleiben.

Das MacBook Air 2014 ist wahnsinnig kompakt, hat eine wahnsinnig lange Batterielaufzeit und gemessen an beidem wahnsinnig viel Power. Das macht das 13-zöllige MacBook Air in Vollausstattung spielend zu Apples bestem Computer und dem idealen Gerät zwischen iPad und Desktop.

Fazit

Sie werden kaum einen besseren Laptop zu diesem Preis finden.

Testergebnis
ProduktnameMacBook Air Mid 2014
HerstellerApple
Preisab 899 Euro
Webseitewww.apple.de
Pro
  • Kompakt und leistungsstark
  • ewig lange Batterielaufzeit
Contra
  • Für viele „Pro“-Arbeiten ist das Display zu klein
Bewertung
1,5sehr gut

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