Luxus-Ladestation für die Apple Magic Mouse

Im Test: Mobee Magic Charger

Im Falle der schicken Magic Mouse erkauft man sich die Freiheit von lästigen Strippen durch die Abhängigkeit von Batterien. Die kleinen Stromspender sind ein echter Nerv- und Kostenfaktor, denn ein Satz herkömmlicher Batterien hält die Magic Mouse im harten Büroalltag oft nur eine 9-to-5-Bürowoche lang am Leben und der Saft geht natürlich immer dann zur Neige, wenn gerade keine frischen Batterien zur Hand sind. Hier kommt der Magic Charger ins Spiel, ein Paket aus speziellem Akku-Pack und einer induktiv arbeitenden Ladestation.

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Das Akku-Pack

Das Akku-Pack enthält zwei AAA-NiMH-Akkus mit jeweils 800 mAh an Kapazität, für die der Hersteller eine Lebensdauer von 500 Ladezyklen ausweist. Der Einbau geht schnell von der Hand und gestaltet sich nicht komplizierter als ein normaler Batteriewechsel. Nach dem die Original-Batteriefachabdeckung gegen das Akku-Pack getauscht wurde, ist die Apple-Maus rund 10 Gramm leichter, was aber kaum Auswirkung auf das Handling hat.

Die Ladestation

Der zweite Teil des Magic-Charger-Pakets ist die Ladestation. Diese nimmt auf dem Schreibtisch ungefähr die Stellfläche der Magic Mouse in Beschlag und ist auf das schicke Apple-Design des schneeweißen Zeigegeräts abgestimmt. Die rund 1 cm dicke Akku-Tankstelle bezieht den für den Ladevorgang benötigten Strom via USB und kann mit dem mitgelieferten Kabel direkt am Mac angeschlossen werden. Damit die Maus auch an einem ausgeschalteten Mac lädt, empfiehlt sich der Anschluss an einen aktiven USB-Hub oder die Verwendung eines separaten Steckernetzteils mit USB-Buchse.

Das Aufladen via Induktion funktioniert ähnlich, wie man es beispielsweise von einer elektrischen Zahnbürste her kennt. Sobald die Maus auf die Ladestation gelegt wird, startet der kabellose Ladevorgang. Dabei werden Akku-Pack und Maus warm, aber nicht heiß. Der Ladestand beziehungsweise eventuelle Fehler werden über eine LED an der Ladestation signalisiert. Verwirrend ist es, dass das Betriebssystem selbst bei vollgeladenem Akku-Pack einen maximalen Batterie-Füllstand von deutlich unter 100 Prozent anzeigt: Dass statt der handelsüblichen 1,5-Volt-Batterien zwei 1,2-Volt-Akkus zum Einsatz kommen, bringt die Software ein kleines Stück aus dem Tritt, beeinträchtigt aber nicht die Funktion der Maus.

Ist der mehrstündige Ladevorgang abgeschlossen, hält die modifizierte Magic Mouse etwas mehr als zwei harte Büroarbeitstage ohne „Tankstopp“ durch. Da die integrierten Akkus über weniger Kapazität als die von Apple eingesetzten AA-Markenbatterien verfügen, sollte die Maus allabendlich auf der Ladestation abgelegt werden, damit am nächsten Morgen ganz unbeschwert weiter gemaust werden kann.

Fazit

Wer auf der Suche nach einer durchgestylten Ladestation für seine geliebte Magic Mouse ist, die Disziplin aufbringt, seinen Computer-Nager nach Feierabend möglichst immer auf der Ladestation abzulegen und eine 70-Euro-Maus um ein 50 Euro-Ladegerät ergänzen mag, erhält mit dem Magic Charger ein wertig verarbeitetes und funktionales Produkt. Nicht so praktisch, ohne „Wow!“-Effekt, dafür unterm Strich aber deutlich günstiger: Die Verwendung handelsüblicher Akkus, die dank höherer Kapazität auch länger durchhalten. Der Magic Charger wird in Deutschland derzeit exklusiv von Gravis angeboten*.

* = Partnerlink

Testergebnis
ProduktnameMagic Charger
Herstellermobee
Preis50 €
Webseitewww.gravis.de
Pro
  • formschönes Design
  • kabelloser Ladevorgang
Contra
  • Maus nicht ganz so ausdauernd wie im Betrieb mit AA-Markenbatterien
  • hoher Preis, insbesondere für Ersatz-Akku-Packs
Bewertung
1,9gut

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