Das Risiko, dem gefährlichen Drehkranz Finger oder Arm zu opfern, nahmen die Pioniere der Ventilatorenzunft gerne in Kauf. Echte Männer, eben. Die weniger Risikofreudigen zähmten ihn mit einem Gitter.
Und nun: Düsen. Ganz ohne bewegliche Teile und Charme der Gründerzeit verbirgt sich das Triebwerk in der perfekt geformten, futuristisch silber oder weiß glänzenden Kabine. Doch einmal entfesselt, dringt seine Wirkung mit Macht nach außen: Aus dem Kranz strömt der Wind, reißt die umliegende Luft mit sich und peitscht ganz ohne Wirbel im Abstand von einem Meter noch mit Windstärke 3 (12,2 km/h) den ewig gestrigen Propeller-Piloten entgegen.
Die dürfen sich nicht einmal mehr aufwendiger Wartung erfreuen. Denn war diese früher eine Kunst für sich, ist sie nun mit einem feuchten Tuch in unter zehn Sekunden erledigt. Dafür entschädigt der vernehmliche Ton des Triebwerks, der hochgezüchtete Propellermaschinen an Lautstärke merklich übertrifft, dafür jedoch sonorig-angenehme Gelassenheit verbreitet, ohne gar zu heiser wie ein Fön zu klingen. Doch etwas für Raubeinige.
Die dürfen die gewonnene Zeit nutzen, um mit der stufenlosen Einstellung für die Geschwindigkeit, dem freien Steuern in alle Richtungen (Neigung/Drehung) und der Schwenkautomatik zu hantieren. Timer, Fernbedienung, langes Stromkabel? Nein, auch die neue Zeit braucht ihren Minimalismus. Auch für PCs gibt es schließlich Unmengen an Software, doch man nutzt den Mac wegen seiner Einfachheit. Und des Designs. Zu dem der Dyson perfekt passt. Check. Wäre da nur nicht der sehr hohe Preis … (nk)
Produktname | Dyson Air Multiplier |
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Hersteller | Dyson |
Preis | 299 € |
Webseite | www.dyson.de |
Pro |
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Contra |
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2,7befriedigend |
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