Notwendig ist dazu nur ein Router und ein so genannter Access-Point. Während der Router die Verbindungen der angeschlossenen Computer untereinander und zum DSL-Netz regelt, dient der Access- Point als Funkempfänger oder -sender für Einzelrechner. Auf diese Weise lassen sich mehrere Computer drahtlos per Router vernetzen und gemeinsam zum Beispiel Internetverbindungen nutzen.
Netzwerk benötigt
Mit einer WLAN-Basisstation zum Mitnehmen lässt sich auf Messen, im Konferenzraum, im Hotel, bei Freunden oder auf Partys schnell und unkompliziert ein Funknetzwerk einrichten. Bestes Beispiel dafür ist Apples AirPort Express für rund 125 Euro. Wer eine kostengünstigere Alternative zum Apple-Design sucht undauf den Audioanschluss verzichten kann, dem bietet sich eine Handvoll Pocket Router verschiedener Hersteller an. Getestet haben wir den kompakten und komfortabel ausgestatteten Pocket Router DWL-G730AP vom Netzwerk-Zubehör-Spezialisten D-Link. Nicht größer als eine Streichholzschachtel verfügt er über Ethernet- und Strom-, wahlweise USBAnschluss.Mit externem Netzteil nehmen die zugehörigen Kabel den größten Raum im praktischen beiliegenden Kunstledertäschchen ein. Voraussetzung für drahtlosen Netzwerkspaß sind ein vorhandenes Netzwerk oder ein Kabel- beziehungsweise DSL-Modem – ein Telefonanschluss im Hotel genügt da nicht.
Installation
Um den Pocket Router zu konfigurieren, wird er mit beiliegendem Ethernetkabel direkt an einen Rechner angeschlossen. Software muss nicht installiert werden, die Konfi guration erfolgt über den Browser. Ein bilderreiches Handbuch erklärt die verschiedenen Einstellungsmodi als Access Point, Client oder Router. Durch ihre Konfiguration lässt sich der Anwender bequem durch den Setup-Wizard führen. Anschließend sorgt der DWL-G730AP als WLAN-Router für die Einwahl ins Internet und stellt die üblichen Router-Funktionen wie NAT und DHCP-Server zur Verfügung. SelbstFeatures wie Port-Weiterleitungen und Dynamic DNS sind vorhanden.
Technik
Der DWL-G730AP unterstützt WPA (Wi-Fi Protected Access), das höhere icherheit gegen Fremdzugriff als WEP bietet. Als Sicherheitsmaßnahme sollte an die werksseitigen Zugangsdaten zur Gerätekonfiguration abändern. D-Link lässt das Ändern des Default-Passworts im Setup Wizard zu. Durch den Verzicht auf eine Antenne werden WLAN-Access-Points wie der DWL-G730AP zum Handschmeichler.Leistungsfähige Router bieten deshalb mehr Reichweite und Datendurchsatz. Innerhalb von Räumen ist die Verbindung mit dem Pocket Router kein Problem, einzelne Zwischenwände und Fenster werden noch durchfunkt. Rund 2 MByte Daten werden pro Sekunde übermittelt.
Fazit
Zum Straßenpreis von etwa 70 Euro ist der DWL-G730AP eine günstige Alternative zu AirPort Express, wenn man mobile drahtlose Netzwerke einrichten will. Zwar lässt er sich mangels Cinch-Anschluss nicht als externer iTunes-Lautsprecher nutzen, erfüllt aber seine Funktion als Router, AirPort-Karte oder Access-Point bestens. Mit dem Reiseetui wird er zum Accessoire jedes Netzmobilisten. Im Park holt er sich seinen Strom sogar per USB aus dem PowerBook.
Produktname | DWL-G730AP |
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Hersteller | D-Link |
Preis | 99 € (EVP) |
Webseite | www.d-link.de |
Pro |
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Contra |
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1,9gut |
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