Deshalb entwickelte LaCie die „Rugged“-Festplatte, die – so der Hersteller – „ganz auf das Abenteuer Alltag eingestellt“ ist. Ein lackiertes, kratzfestes Aluminiumgehäuse bietet dabei einer internen, im Dateisystem HFS+ vorformatierten Festplatte mit wahlweise 80, 100 oder 120 GB Platz. Diese ist wiederum sicher auf vier unabhängigen Aufhängungen gelagert. Um die schmalen Seiten des Gehäuses brachte der Designer Neil Poulto einen orangefarbenen Gummischutz an, der nicht nur Erschütterungen abfängt, sondern auch beim Transport vor Schrammen schützt.
Rutschfest
Obgleich die Platte eher für die mobile Anwendung gedacht ist, macht sie auf dem Schreibtisch eine ebenso gute Figur. Der Schutzrand hält die Platte nämlich rutschfest auf dem Untergrund und bewahrt sie vor Abstürzen im wahrsten Sinne des Wortes. Darüber hinaus spricht der Hersteller durch die besondere Aufhängung der Festplatte von einer guten Schadenprävention beim Herabfallen. In der Anleitung wird eine maximale Fallhöhe von 90 cm im ausgeschalteten Zustand genannt, was wir nicht testeten. Und auch im laufenden Betrieb sollte man die LaCie Rugged trotz bestem Schutz nicht unbedingt fallen lassen. Denn in diesem Fall gilt leider trotz Gummi nicht „Safer Disk“.
Schnell und komfortabel
Für den Transport ist die LaCie Rugged aber auch anderweitig hervorragend ausgestattet. Ihre drei Anschlüsse (FireWire 800, FireWire 400 und USB 2.0 mini) versorgen die Platte nämlich direkt mit Strom, so dass man kein zusätzliches Netzteil benötigt. Alternativ bietet LaCie auch ein günstigeres reines USB-2.0-Modell an. Die Kabel für den Komfort beider Modelle sind übrigens ebenso im Lieferumfang enthalten, wie ein Stromkabel für USB-Schnittstellen mit schwacher Stromversorgung. Und mit Abmessungen von 90 x 25 x 145 mm und leichten 250 g (bei 80 GB) ist die Platte auch sehr handlich.
Software
Eine beigefügte CD enthält nicht nur das Handbuch, sondern auch diverse Programme, von denen vor allem „SilverKeeper“ für Mac-Anwender interessant ist. Die Backup- und Synchronisations-Anwendung kopiert entweder Quellen in ein Zielverzeichnis oder gleicht beide ab. So lassen sich unkompliziert inkrementelle Backups (nach Erstbackup werden nur veränderte Teile kopiert) durchführen – vorausgesetzt man sieht über die etwas holprige deutsche Lokalisierung hinweg. Denn zum Starten des Backups muss der runde Knopf „Gehe“ benutzt werden. Das verwirrt zwar ein wenig, sorgt aber für den nötigen Humor am Arbeitsplatz.
Fazit
Die LaCie Rugged ist zwar keine echte „All Terrain“-Platte, da sie weder wasserfest noch gegen Schäden im laufenden Betrieb gesichert ist, doch für den Alltag ist sie bestens gerüstet. Die drei Anschlüsse bieten schnelle Übertragungsraten bei freier Portwahl und eine einwandfrei im Test funktionierende direkte Stromversorgung. Noch dazu sieht die Platte gut aus, ist rutschfest und durch die interne Aufhängung zumindest vor leichten Erschütterungen geschützt. Und mit der Vorformatierung in HFS+ und der mitgelieferten Backup-Software kann der Mac-Nutzer dieses Gerät einfach in den Rechner einstecken und nutzen.
Produktname | Rugged |
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Hersteller | LaCie |
Preis | 80 GB/5400 rpm (ca. 230 Euro) / 100 GB/7200 rpm (ca. 400 Euro) / 120 GB/5400 rpm ca. 300 Euro |
Webseite | www.lacie.de |
Pro |
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Contra |
|
1,5sehr gut |
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