Kensington Orbit Optical Trackball

Ein Trackball ist quasi eine umgekehrte Maus, denn das Eingabegerät bleibt an seinem Ort liegen und nur die auf dem Gerät angebrachte Kugel wird mit den Fingern bewegt. Insofern schont diese Art der Bedienung die Sehnen des Arms und senkt die Gefahr einer Entzündung oder gar des als „Mausarm“ bekannten RSI-Syndroms. Kensingtons Orbit Optical Trackball ist ein schwarz-silberner Mausersatz aus Kunststoff, der über USB mit dem Mac verbunden wird; eine Treiberinstallation ist nicht notwendig. Sein Aussehen erinnert ein wenig an ein Raumschiff.

Er besitzt eine große Kugel an der Vorderseite und zwei symmetrisch angeordnete Knöpfe an den Seiten, von denen der rechte zum Aufrufen des Kontextmenüs dient, also die Rolle der rechten Maustaste einnimmt. Dank seiner symmetrischen Bauform kann der Trackball sowohl von Rechts- als auch Linkshändern bedient werden. Die Belegung der Knöpfe lässt sich einfach in den Systemeinstellungen im Kontrollfeld „Tastatur & Maus“ unter dem Reiter „Maus“ verändern.

Die Bedienung ist dank der großen Kugel, die mit den Fingern gerollt wird, sehr einfach, intuitiv und auch präzise möglich. Wer es jedoch gewohnt ist, ein Scrollrad oder eine Scrollkugel wie bei der Mighty Mouse zur Verfügung zu haben, wird sich umgewöhnen müssen, denn eine Scrollfunktion ist nicht vorgesehen. Auch die Größe des Eingabegeräts ist angenehm, so dass die Hand bequem ruhen kann. Sehr vorteilhaft ist die optische Abtastung der Kugel im Gegensatz zur mechanischen bei früheren Modellen, somit ist die Steuerung zum einen genauer und zum zweiten ist der Trackball weniger schmutzanfällig.

Fazit

Etwas ungewohnt ist die Bedienung von Kensingtons Orbit Optical Trackball schon. Dennoch ist das Gerät vor allem für Anwender empfehlenswert, die ihre Sehnen schonen möchten oder müssen. Viele werden aber die von den meisten Mäusen bekannte Scrollfunktion vermissen. Der Preis von 30 Euro ist in Ordnung.