Bis Anfang September bestand Apples iMac-Line-Up aus drei Modellen. Erhältlich war ein 17-Zoll-Modell mit 1,83 GHz schnellem Intel Core Duo Prozessor, ein 20-Zöller mit 2,0 GHz sowie der ausschließlich für den Bildungsbereich bestimmte 17-Zoll-iMac mit abgespeckter Konfiguration. Alle iMacs waren mit den unter dem Codenamen „Yonah“ bekannten Core Duo CPUs aus Intels Prozessorschmiede ausgestattet. Apple hat seine Consumer-Macs nun um eine Variante mit 24-Zoll-LC-Display erweitert und macht den Edu-iMac für alle Anwender zugänglich, so dass dem breiten Markt vier Modelle zur Verfügung stehen. Darüber hinaus werden in allen iMac-Varianten nun Prozessoren aus Intels neuer Core-2-Duo-Serie von Mobilprozessoren mit dem Codenamen „Merom“ verbaut.
Apples günstige Einsteigervariante des iMac wird nach wie vor mit Combo-Laufwerk und integriertem Grafikchip GMA 950 ausgeliefert, Apple Remote und Bluetooth gehören nicht zur Grundausstattung. Der Preis für das neue Einsteigermodell liegt bei knapp 980 Euro. Anstatt eines 1,83 GHz schnellen Yonah-Prozessors schlägt nun ein Merom-Prozessor mit identischer Taktrate in der Brust des iMac-Nesthäkchens. Die Tatsache, dass Apple aus dem ehemaligen Bildungs-iMac ein günstiges Einsteigermodell für alle Anwender macht, ist äußerst begrüßenswert, zumal selbst die Vorgängerversion des Edu-iMac bereits erfreuliche Ergebnisse im Testlabor der Mac Life erzielen konnte.
Die Standardvariante des 17-Zoll-iMac ist nun mit einem 2,0 GHz schnellen Core-2-Duo-Prozessor ausgestattet, der auf vier MByte L2-Cache zugreift. Der Level-2-Cache des Vorgängermodells war lediglich zwei MB groß, der Prozessor mit 1,83 GHz getaktet. Spendabel ist Apple auch beim Arbeitsspeicher geworden. Erstmals werden alle iMacs, außer der Einsteigervariante des 17-Zöllers, mit 1024 MB DDR2-RAM ausgeliefert. Bisher waren nie mehr als 512 MB für die iMacs ab Werk drin. Mit der Leistungssteigerung geht eine gleichzeitige Preissenkung für den 17-Zoll-iMac einher. Mit 1170 Euro ist der aktuelle Standard-17-Zöller rund 110 Euro günstiger als sein direktes Vorgängermodell, das noch mit Yonah-Prozessor ausgestattet war. Optional ist für den 2,0 GHz schnellen 17-Zoll-iMac auch ein mit 2,16 GHz getakteter Core-2-Duo-Prozessor erhältlich.
Apples 20-Zoll-iMac wurde ebenfalls mit einem schnelleren Prozessor ausgestattet. Anstatt eines Core-Duo-Prozessors mit 2,0 GHz ist nun ein 2,16 GHz schneller Core 2 Duo enthalten. Der Level-2-Cache wurde von zwei auf vier MB aufgestockt. Auch der Preis dieses Modells wurde gesenkt. 1470 statt 1650 Euro kostet der 20-Zoll-iMac nun. Der 20-Zöller kann auch mit einem 2,33 GHz schnellen Core-2-Duo-Prozessor geordert werden. Im Fall der „großen“ 17-Zoll-Variante und des 20-Zöllers betreibt Apple also solide Produktpflege und steigert weiterhin das bereits zuvor attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis der iMacs.
Das neue Familienoberhaupt: iMac 24"
Apple neuer 24-Zöller ist mit einem 2,16 GHz schnellen Core-2-Duo-Prozessor ausgestattet, gleicht in puncto Prozessor also dem 20-Zoll-Modell. Ebenso wie der 20-Zöller kann der 24-Zoll-iMac gegen einen Aufpreis von 250 Euro optional mit einem 2,33 GHz Intel Core 2 Duo ausgestattet werden. Der Level-2-Cache liegt bei vier MB, der Frontsidebus ist mit 667 MHz getaktet. Auch dieser iMac wird mit 1024 MB DDR2-RAM ausgeliefert, der in zwei 512-MB-Riegeln verbaut ist. Maximal kann der iMac mit drei GB Arbeitsspeicher ausgerüstet werden. Die mit 7200 Umdrehungen arbeitende Serial-ATA-Festplatte bietet eine Speicherkapazität von 250 GB, gegen Aufpreis ist optional ein 500 GB fassender Massenspeicher erhältlich. Auch ein Achtfach-SuperDrive ist ab Werk installiert. Soweit bestehen also keine Unterschiede zum 20-Zoll-Modell.
Das augenscheinlichste Exklusiv-Feature des 24-Zoll-iMac ist das sehr große LC-Display von beeindruckenden Ausmaßen, das gleichermaßen gehobenes Entertainment in Form von Spielen oder Kinofilmen als auch komfortables Arbeiten ermöglicht. Der Bildschirm ist sehr hell, die Leuchtstärke liegt dabei 400 Candela pro Quadratmeter (cd/m²). Zum Vergleich: Das Display des 17-Zöllers leuchtet mit 250 cd/m², das 20-Zoll-Modell kommt auf 280 cd/m². Gerade beim Betrachten von Kinofilmen zeigt sich die Größe und Qualität des Bildschirms besonders deutlich, so dass der 24-Zoll-iMac aufgrund seines Displays besonders Anwendern zu empfehlen ist, die auf der Suche nach einem Mac sind, der nicht ausschließlich als Arbeitsgerät, sondern zu gleichen Teilen auch als Multimedia-Center dienen soll.
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