Apples Mediacenter

Die neuen iMacs G5 im Test

Auf die Leistungen der neuen iMacs waren wir äußerst gespannt. Beide neuen Modelle standen uns für einen Test zur Verfügung. Apples aktuelle All-In-One-Rechner mussten in unserem Testparcours vor allem ihre inneren Werte offenbaren, unterscheiden sich aber auch äußerlich von der Vorgängergeneration.Äußerliches

Von   Uhr

Während das kleinere Modell etwa sieben Kilogramm wiegt, bringt der iMac mit 20-Zoll-Display zehn Kilogramm auf die Waage. Das Gehäuse des neuen iMac ist etwas flacher und auf der Rückseite leicht gewölbt, ästhetischer als der Vorgänger. In der Mitte über dem Display, nur als kleines schwarzes Viereck zu erkennen, ist die ins Gehäuse eingebaute iSight-Kamera untergebracht, die Bilder in VGA-Auflösung (640 x 480 Bildpunkte) wiedergibt. Der Einschaltknopf befindet sich nun auf der linken und nicht mehr auf der rechten Rückseite, womit deutlich wird, dass sich auch die Rechnerarchitektur im Inneren geändert hat. Die neuen Modelle sind jetzt serienmäßig mit Slot-In-SuperDrive-Laufwerken (achtfach DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW) ausgestattet, wobei zu bemerken ist, dass sich der auf der rechten Seite liegende Einzugsschacht des Laufwerks nun etwas tiefer als bei den Vorgängern befindet und dadurch einfacher zu erreichen ist.

Der Platz der Anschlüsse hat sich ebenfalls geändert: Sie befinden sich jetzt waagerecht und nicht mehr senkrecht auf der rechten unteren Seite, wodurch sich die angeschlossenen Kabel besser verteilen. Vorhanden sind drei USB-2.0- und zwei FireWire-400-Anschlüsse – schnelle FireWire-800-Ports behält Apple den Profi-Macs vor. Außerdem gibt es einen VGA-Ausgang, der gleichzeitig als S-Video- und Composite-Ausgang fungiert. Daran lässt sich auch ein Monitor anschließen, allerdings spiegelt der iMac den Bildschirminhalt lediglich. Mit der Applikation „Screen Spanning Doctor“ von http://macparts.de/ibook lässt sich die Voreinstellung umgehen, so dass ein angeschlossener Bildschirm den Hauptmonitor tatsächlich erweitert. Auf der Audioseite sind ein optisch-digitaler Ausgang und ein analoger Eingang (3,5 Millimeter) vorhanden. Eine 10/100/1000BASE-T-Ethernet-Schnittstelle steht zur Verfügung, ein 56K-Modem ist nur noch als externe USB-Lösung vorgesehen und kostet bei Apple 55 Euro.

Im Gegensatz zur Vorgängerserie sind die neuen Modelle nicht darauf ausgelegt, eigenständig geöffnet zu werden. Zwar lassen sich vorhandene Schrauben lösen und die Gehäusewand abnehmen, das Innenleben des iMac ist jedoch durch eine schwarze Kunststoffplane verdeckt, die man zerstören müsste, um einen Blick auf die Architektur des Rechners zu werfen. Darüber hinaus macht die Verkabelung der iSight es schwer, die Gehäusewand vollständig zu entfernen. Der einzige aufrüstbare RAM-Slot ist gut zugänglich. Auf der Unterseite des Rechners müssen zwei Kreuzschrauben gelöst werden, so dass sich ein Teil der Abdeckfläche entfernen lässt. Ist dies geschehen, kommen zwei Plastikringe zum Vorschein, an denen man ziehen muss, damit die Haken des RAM-Slots gelöst werden.

Ausstattung

Der neue iMac ist in zwei Konfigurationen erhältlich. Das 17-Zoll-Modell mit 1440 x 900 Pixeln hat einen 1,9 GHz schnellen G5-Prozessor (PowerPC 970FX), der iMac mit 20"-Display bietet eine Auflösung von 1680 x 1050 Bildpunkten und kommt mit 2,1 GHz. Der Frontsidebus ist mit einem Drittel der Prozessorgeschwindigkeit getaktet und ist 633 MHz beziehungsweise 700 MHz schnell. Beide aktuellen Konfigurationen werden serienmäßig mit 512 MB DDR2 SDRAM ausgeliefert. Der Arbeitsspeicher kann jeweils auf bis zu 2,5 GB erweitert werden, wofür ein RAM-Steckplatz zur Verfügung steht. In der Konsequenz kann der Arbeitsspeicher nur mit Hilfe eines fast 500 Euro teuren Zwei-GB-Riegels auf die Maximalkapazität ausgebaut werden; der Preis eines Ein-GB-Bausteins liegt bei knapp 100 Euro.

Die Grafikkarte des 17-Zöllers ist eine ATI Radeon X600 Pro mit 128 MB VRAM, dessen Prozessor mit 400 MHz arbeitet, während der Speicher 300 MHz schnell ist. Der große Bruder wird mit der ATI Radeon X600 XT mit 128 MB VRAM ausgeliefert, die mit einer Prozessorgeschwindigkeit von 500 MHz und einem 350 MHz schnellen Speicher etwas zügiger getaktet ist. Beide Karten unterstützen PCI-Express. Die Kapazität der Festplatte des 17-Zoll-iMacs beträgt 160 GB (7200 U/min / acht MB Cache), die Festplatte des 20-Zoll-Modells ist 250 GB (7200 U/min / acht MB Cache) groß. Beide iMacs enthalten serienmäßig sowohl ein Bluetooth-Modul, das sich auf den neuen Standard 2.0+EDR versteht, als auch eine AirPort-Extreme-Karte, die Daten mit bis zu 54 Mbit/s (IEEE 802.11g) funken kann. Beide Konfigurationen des iMac G5 werden nun mit Achtfach-SuperDrive-Laufwerk (DVD+R DL/DVD±RW/CD-RW) ausgeliefert.

  • Seite 1: Die neuen iMacs G5 im Test
  • Seite 2:

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Die neuen iMacs G5 im Test" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.