Das Mikro verfügt über eine Nierencharakteristik. Sein Frequenzgang von 50 Hz bis 18.000 Hz (Impedanz: 500 Ohm) prädestiniert es für höhenintensive Einsätze wie Akustikgitarren-, Becken-/Overhead- und Sprachaufnahmen. Als Stereo-Paar ist es aber auch durchaus geeignet, eine ganze Band im Proberaum mitzuschneiden. Das Mikro besitzt ein stabiles Aluminum-Gehäuse und eine vergoldete XLR-Buchse. Trotz des robusten Gehäuses wiegt es nur 112 Gramm. Da es sich um ein Electret-Kondensator-Mikrofon handelt, benötigt es Phantomspeisung (9 bis 52 Volt). Alternativ kann es auch mit einer 1,5-Volt-Batterie betrieben werden.
Der Klang des Mikros ist für seine Preisklasse sehr gut. Ein Rauschen ist nur bei sehr weit aufgedrehten Abhörmonitoren zu hören. Bei der Verwendung als Gesangsmikrofon kommt man um den Einsatz eines Pop-Filters nicht herum, außerdem sind der untere Mitten- und der Bassbereich etwas unterbelichtet. Dafür werden vor allem Akustikgitarren klar und brillant wiedergegeben. Auch für HiHat- und Overhead-Aufnahmen ist das EM 900 bestens geeignet.
Fazit
Das EM 900 ist ein überaus preisgünstiges Kondensatormikrofon, das sich sowohl für einfache Stereo-Mitschnitte als auch für Overhead- und Akustikgitarren-Aufnahmen eignet. Wunder darf man von dem Billig-Mikro nicht erwarten, das Preis-Leistungsverhältnis ist allerdings hervorragend.
Produktname | EM 900 |
---|---|
Hersteller | t.bone |
Preis | 29 € |
Webseite | www.thomann.de |
2,7befriedigend |
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "t.bone EM 900" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.