Das CL7 ist ein reinrassiges Großmembran-Kondensator-Mikrofon für alle Gesangs- und Instrumenten-Aufnahmen. Die 1,1-Zoll-Membran ist goldbeschichtet, die Nieren-Richtcharakteristik lässt sich nicht verstellen. Wie die meisten Kondensatormikrofone benötigt auch das CL7 48 Volt Phantomspeisung (real 36 bis 52 Volt). Zum Lieferumfang des CL7 gehören ein einfaches Shockmount-System zum Anbringen an einen Mikroständer und ein einfaches Plastik-Case. Auf eine professionelle Spinne und ein edles Alu- oder Holz-Köfferchen wurde verzichtet. Irgendwo muss sich der niedrige Preis schließlich niederschlagen.
Ein Schalter zur Eliminierung tiefer Frequenzen, etwa um Rumpelgeräusche bei Gesangsaufnahmen zu verhindern, ist ebenso vorhanden wie ein Pad-Schalter, der den Pegel um 10 dB absenkt, um auch sehr laute Klangquellen verzerrungsfrei abnehmen zu können. Bei einem Frequenzgang von 30 Hz bis 20 kHz ist das CL7 für die meisten Anwendungen gut geeignet, selbst die Abnahme basslastiger Instrumente ist kein Problem – es sei denn, man legt Wert auf tiefste Sub-Bass-Frequenzen. Wie viele vergleichbare Mikros wurden auch beim CL7 die Frequenzen bei 5 und 13 kHz etwas angehoben, um dem Sound etwas Seidigkeit und Brillanz zu verleihen. Dem ansonsten sehr linearen Frequenzgang tut das jedoch keinen Abbruch.
Fazit
Das CL7 kostet weniger als so manches gute Dynamik-Mikro für die Bühne, eignet sich aber ungleich besser für Studioanwendungen. Vom Klang her ist es vergleichbar mit anderen chinesischen Mikros gleicher Bauart – etwa denen von Behringer oder t.bone (Thomann). Alles in allem ist das CL7 ein gutes Allround-Mikrofon fürs Projektstudio.
Produktname | CL7 |
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Hersteller | Samson |
Preis | 149 € |
Webseite | www.samson.de |
2,7befriedigend |
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