Aufgrund seiner robusten Bauweise eignet sich das Perception 200 neben Anwendungen im Studio auch für den rauen Bühnenalltag. Die Verarbeitung ist sauber und makellos, wie man es von dem erfahrenen Mikrofon-Hersteller gewohnt ist. Das Perception 200 verfügt über einen Bass-Cut (12 db/Okt. Bei 300 Hz) und eine interne Vordämpfung von 10 dB. Der Schalldruck beträgt damit stattliche 145 dB, was das Mikro auch für laute Schallquellen wie Schlagzeug, zur Amp-Abnahme oder für Bläser einsetzbar macht. Die Empfindlichkeit beträgt 18 mV/Pa, der Geräuschspannungsabstand liegt bei 78 dB.
Die 1-Zoll-Kapsel findet auch in anderen – teilweise wesentlich teureren – AKG-Modellen Verwendung. Hier kommt also – trotz des relativ günstigen Preises – wirkliche Qualität zum Einsatz. Der Frequenzgang verläuft bis etwa 72 Hz im linearen Soll-Bereich, erst ab circa 72 Hz zeigt sich ein kleiner Abfall. Den Bereich über 5 kHz haben die AKG-Ingenieure etwas angehoben, was den Sound etwas brillanter macht. Eine zusätzliche Klangkorrektur in diesem Frequenzbereich am Mischpult ist damit weitgehend überflüssig. Der insgesamt recht satte Sound klingt noch etwas klarer als bei AKGs C4000, wenngleich sich beide Mikros im Mitten- und Bass-Bereich recht ähnlich sind.
Fazit
Sehr gutes Allround-Mikro fürs Studio. Aufgrund seiner Robustheit auch live einsetzbar. Der Sound ist brillant und satt.
Produktname | Perception 200 |
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Hersteller | AKG |
Preis | 215 € |
Webseite | www.akg.com/de |
2,3gut |
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