iPod shuffle (2G)

Der iPod shuffle ist etwa 15 Gramm leicht, gut 2,7 cm hoch, 4 cm breit und inklusive Clip nur 1 cm tief. Damit kann man den Musikspieler guten Gewissens als „winzig“ bezeichnen. Ein direkter Mitbewerber Apples in Sachen MP3-Player, der asiatische Konzern Creative Labs, hat sich bereits vom Design und den geringen Abmessungen des iPod shuffle inspirieren lassen und den in sechs Farben erhältlichen„ZEN Stone“ veröffentlicht. Apple bietet zwar „nur“ fünf Farben an –Silber, Orange, Blau, Grün und Pink–, doch Vorreiter bleibt Vorreiter.

Was der Kleine kann

Der iPod shuffle verfügt über eine Speicherkapazität von 1GB. Laut Apple-eigener Rechnung entspricht dies etwa 240 Songs. Der Hersteller legt bei dieser Kalkulation eine Kodierung von ca. vier Minuten langen Titeln im AAC-Format mit 128 KBit pro Sekunde zu Grunde. Importiert man seine Titel mit höheren Datenraten, reduziert sich die Anzahl der Tracks, die auf dem Musikspieler Platz finden. Der iPod shuffle beherrscht die Audioformate MP3, VBR, AAC, geschütztes AAC aus dem iTunes Store, M4A, M4B und M4P, außerdem die Audible-Formate 2, 3 und 4, sowie WAV und AIFF. Aufgrund des nicht vorhandenen Displays kann der shuffle kein Foto- und Videomaterial wiedergeben. Allerdings lässt sich der shuffle, wie alle anderen iPod-Modelle auch, als externes USB-Laufwerk verwenden.

In der Verpackung des iPod shuffle der zweiten Generation sind kurze schriftliche Instruktionen, die aktuellen Apple-Ohrhörer und ein USB 2.0-Dock enthalten. Über dieses kleine Dock wird der shuffle mit dem PC oder Mac verbunden. Ohne das Dock besteht keine Möglichkeit, den Winzling zu synchronisieren, da, im Gegensatz zur ersten Generation, kein direkter USB-Anschluss mehr vorhanden ist. Für unterwegs ist zum Beispiel das USB Travel Dock von Marware erhältlich, über das der iPod shuffle der zweiten Generation ohne Kabel direkt an den Computer gesteckt werden kann. Eine Alternative dazu: Der USB-Adapter von Hama. Auch Schutzhüllen für den kleinen iPod shuffle existieren bereits: So zum Beispiel die SeeJacket Silikon-Etuis von Artwizz. Eines der gelungensten Accessoires für den iPod shuffle in der Sommerzeit ist allerdings „Bevy“: Das kleine Case ist gleichzeitig Schlüsselanhänger, Hülle, Aufbewahrungsmöglichkeit für Kopfhörer und Flaschenöffner.

Warum wir ihn mögen

Ein iPod shuffle der ersten Generation ist klein –er hat etwa die Größe einer Kaugummipackung–, ein iPod shuffle der zweiten Generation ist allerdings noch einmal wesentlich kleiner. Der Musikspieler lässt sich dank des integrierten Clips an die Kleidung stecken. Sollte er einmal auf den Boden fallen, und man tritt sogar darauf, so wird dem Kleinen mit größter Wahrscheinlichkeit nichts passieren. Mancher mutige Anwender hat seinen iPod shuffle sogar schon in einem vollen Bierglas versenkt und über Nacht wieder auf der Heizung trocknen lassen.

Ergebnis: Der shuffle lief nach wie vor tadellos. Zur Nachahmung ist dieser Versuch allerdings dennoch nicht zu empfehlen. Fest steht jedoch: Der iPod shuffle der zweiten Generation ist robust und macht Einiges mit.

Der shuffle ist ideal, um Wiedergabelisten für bestimmte Aktivitäten auf ihn zu laden. Die Songs einer Wiedergabeliste können entweder „durcheinander gemischt“ („shuffle“) oder in der ursprünglichen Reihenfolge wiedergegeben werden. Auch besteht die Möglichkeit, iTunes die Aufgabe zu überlassen, den Player wahllos mit Musik aus der eigenen Bibliothek zu füllen. Die Akkulaufzeit des iPod shuffle ist sehr gut: Unter optimalen Bedingungen hält die Batterie ganze sechzehneinhalb Stunden durch.

Fazit

Der iPod shuffle bietet ein eigenwilliges, aber auf seine Art perfektes Design. Für Musikfreunde, die unterwegs auf Unmengen von Speicherkapazität verzichten können, ist er der ideale Begleiter.